Heiße DSL-Phase

AACH. (alf/red) Die Bürgerinitiative "DSL für Aach" und ein Projektteam der Gemeinde wollen Aach und seine Ortsteile mit breitbandigen Internetanschlüssen versorgen. Per Richtfunk will man das Dorf ans weltweite Netz bringen. Ein Informationsabend am 13. März soll Klarheit über die Anzahl der Nutzer bringen.

Das Projekt "DSL-Anschluss für Aach" tritt in die heiße Phase. "Zunächst galt es, unter mehreren Anbietern den für unsere Belange besten Provider herauszufiltern", erklärt Marc Buschmann, Elektrotechniker und Mitglied des Aacher Gemeinderates die Ausgangssituation. Leistungen und Preise mussten verglichen, die Machbarkeit überprüft und Standorte für Antennen ausgewählt werden. Die Wahl sei schließlich auf den Anbieter Telecab gefallen, so Buschmann. Das von der Bundesnetzagentur lizenzierte Unternehmen aus Bückeburg (Raum Hannover) habe sich unter anderem auf die Versorgung der "weißen Flecken" auf der DSL-Landkarte spezialisiert. Der Anbieter betreibe bereits im Bereich Konz/Saarburg ein stabil funktionierendes Netz. In Kürze werde im Gewerbegebiet in Trierweiler-Sirzenich ein weiteres lokales Netz der Firma Telecab den Betrieb aufnehmen. Am Dienstag, 13. März, findet um 19.30 Uhr im Bürgerhaus in Aach eine Informationsveranstaltung statt. Der lokale Servicepartner des Providers Telecab, die Firma KoMediaTec aus Konz-Oberemmel stellt das als Turbo-Speed-Internet (TSI) bezeichnete Produkt und die Pläne zur Erschließung von Aach, Aach-Neuhaus und Aach-Hohensonne vor. Eingeladen sind auch Interessierte aus den Nachbarorten Newel, Udelfangen, Kersch, Kersch-Frankenhöhe und Lorich. Gelungener Test unter "Feldbedingungen"

Dominik Winkler, Begründer der Bürgerinitiative "DSL für Aach", ist von der Technik überzeugt. Bei einem Test unter "Feldbedingungen" mit Laptop und einer Antenne, wie sie hinterher auch bei den Endkunden montiert wird, konnte er sich von der Bandbreite überzeugen. Für den Test begab man sich auf einen Berg bei Aach und visierte den Telecab-Sender in Schoden (Verbandsgemeinde Saarburg) mit einer kleinen Antenne an. Problemlos habe die Verbindung hergestellt werden können. "Die gemessenen Werte überzeugen", so Winkler.

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