Hut ab, Herr Hubor!

Mit einem Eröffnungsmarathon startet das Wohnwerk 2010. Zum dritten Mal hat das Mettendorfer Einrichtungshaus Hubor & Hubor aus dem Eifelkreis Bitburg-Prüm die Designermesse in Trier initiiert. Am Mittwoch und Donnerstagabend sahen jeweils rund 1800 geladene Gäste die Ausstellung. Heute, 18 Uhr, geht es für alle Interessierten los.

 Die Mischung aus altem Gemäuer und modernem Design gefällt den Besuchern des Wohnwerks 2010. TV-Foto: Willy Speicher

Die Mischung aus altem Gemäuer und modernem Design gefällt den Besuchern des Wohnwerks 2010. TV-Foto: Willy Speicher

Trier. (hw) Mit großen Zahlen können Willi und Walter Hubor gut hantieren. Nach 2000 und 2005 veranstaltet das Brüderpaar nun schon zum dritten Mal ihr Wohnwerk in Trier - bei der letzten Auflage kamen in den neun Wochen rund 35 000 Besucher. In diesem Jahr rechnet Willi Hubor sogar mit 40 000 Interessierten. Schon am Eröffnungsabend hat das Brüderpaar alle Hände voll zu tun. Zunächst begrüßen Willi und Walter Hubor am Eingang die Besucher: 1800 Mal Hände schütteln - eine besondere Art der Kundenbindung.

Die ersten Zuschauer sind begeistert



Danach ist der Kopf hinter der Designausstellung, Willi Hubor, in den Räumen "Hans-Dampf in allen Gassen", plaudert hier und da mit Kunden und Freunden, zeigt den Weg, wenn jemand nicht mehr weiter weiß, und besorgt im Notfall auch einmal noch ein paar Flaschen Wein. Ständig ist der Mann mit Hut zu sehen, scheint überall präsent zu sein.

Der Besucher wird indes über einen ein Kilometer langen Rundgang geführt und kann in unzähligen Ausstellungsräumen Einblicke in die Möbelwelt gewinnen. Das alte Gebäude, zum Teil noch aus Bruchsteinen gemauert, bildet einen herrlichen Kontrast zu den zum Teil sehr sachlichen Designmöbeln. Das Premierenpublikum ist begeistert, zieht quasi den Hut vor Hutträger Willi Hubor. "Das ist grandios", meint ein Gast aus Luxemburg, "man könnte hier direkt einziehen."

Fast in jedem Raum zeigt ein Hubor-Mitarbeiter die Welt hinter dem Design, wenn mit leichtem Knopfdruck sich die Regalwand verändert und ihr verstecktes Inneres preisgibt und neben dem verspielten Design auch noch von erstaunlicher Funktionalität zeugt. Gut eine Stunde dauert der Rundgang, allerdings getrieben von der Gewissheit, dass Gastgeber Willi Hubor gleich zu den "Reden" einlädt.

Die sind - ganz dem Motto entsprechend "Möbel entdecken, Musik erleben, Menschen treffen" - punktgenau und vor allem kurz.

Willi Hubor erinnert an die Anfänge des Wohnwerks 2000, an die ersten Sorgen bei einem solchen Mammutprojekt, die Erfolge, den Durchbruch und das überwältigende bundesweite Echo auf das letzte Wohnwerk.

Anschließend heißt es für die Mehrzahl der hungrigen Schaulustigen Schlange stehen für Würstchen und Schwenker. Die grüne Bundestagsabgeordnete Ulrike Höfken vermisst mit ihrer Bekannten die männliche Begleitung (die Herren finden den Wein so gut und sind auf der Suche nach einem weiteren Schoppen), Trier-Saarburgs Landrat Günther Schartz (CDU) sucht indes Frau und Tochter, während sein Bitburg-Prümer Kollege Joachim Streit (Liste Streit) die Zeit für Gespräche nutzt.

Unternehmer Thomas Stieren begnügt sich - nach drei Tagen Landeskonferenz der Wirtschaftsjunioren in Trier - mit einem Glas Sprudel. Und mittendrin Hubor & Hubor, die von den meisten das Versprechen bekommen, "wir kommen wieder".

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