Im neuen roten Flitzer zum Feuer

Schweich · Retten, löschen, bergen - das sind die Aufgaben der Feuerwehr. Damit auch der Wehrleiter der Verbandsgemeinde (VG) Schweich flott und sicher am Einsatzort eintrifft, war ein neues Fahrzeug notwendig. Schon vor der offiziellen Einweihung am Tag der offenen Tür rund um das Schweicher Feuerwehrhaus war der Ford Kuba 15 Mal im Einsatz.

 Alexander Loskill, Wehrleiter der VG Schweich, zeigt Sakia und Thomas das neue Fahrzeug, mit dem er zu den Einsatzorten fährt. TV-Foto: Katja Bernardy

Alexander Loskill, Wehrleiter der VG Schweich, zeigt Sakia und Thomas das neue Fahrzeug, mit dem er zu den Einsatzorten fährt. TV-Foto: Katja Bernardy

Schweich. Der BWM 316 war in die Jahre gekommen. 140 000 Kilometer hatte er nach 14 Jahren auf dem Buckel und vor zig brennenden Häusern und an Unfallstellen gestoppt. Alexander Loskill, Wehrleiter der Verbandsgemeinde (VG) Schweich, nutzt das Dienstfahrzeug, um als Einsatzleiter schnell dorthin zu fahren, wo er gebraucht wird. Der BMW wurde nun durch einen Ford Kuba mit 140 PS inklusive Funk und Telefon ersetzt. Die Kosten: 34 000 Euro. Die VG Schweich hat 23 000 Euro gezahlt, das Land Rheinland-Pfalz einen Zuschuss von 11 000 Euro gegeben.
Bereits 15 Mal war der rote Ford schon im Einsatz, bevor Pfarrer Ralph Hildesheim den Wagen am Tag der offenen Tür im Beisein zahlreicher Feuerwehrleute, von Bürgermeisterin Christiane Horsch, etlicher Politiker und Vertreter des öffentlichen Lebens sowie vieler Familien einsegnete.
"Die erste Fahrt ging zu einem Unfall auf der Autobahn", sagte Loskill. Der Wehrleiter fährt auch mit dem Auto zur Arbeit, zu einem großen Konzer Möbelhaus. Denn er muss 24 Stunden täglich in Bereitschaft sein, falls es in der VG Schweich zu einem Einsatz kommt. Allein die Schweicher Feuerwehr rückte laut Wehrführer Stephan Krempchen im vergangenen Jahr zu rund 150 Einsätzen aus. Loskill musste als VG-Einsatzleiter noch rund 50 Mal häufiger rausfahren.
Wie wichtig auch den Bürgern die Feuerwehr ist, zeigte sich am Tag der offenen Tür: Hunderte Gäste informierten sich vor Ort über die wertvolle ehrenamtliche Arbeit. Sie waren als Zaungäste bei der Rettungsaktion eines simulierten Autounfalls dabei oder sie inspizierten das Innenleben der Feuerwehrautos.
Der kleine Lars etwa staunte, als sein Vater Rainer Farsch ihm die 28 Meter lange Drehleiter zeigte. Die jungen Besucher nutzten die zahlreichen Spielangebote oder beantworteten knifflige Quizfragen, die sich die zurzeit 49 aktiven Schweicher Feuerwehrleute ausgedacht hatten. kat

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