Campus Sommer-Erstis starten an der Uni Trier ins Studium

Trier · Die Universität Trier hat 260 Studienanfängerinnen und -anfänger begrüßt. Welche Tipps sie bekommen haben.

 Im Audimax fand die offizielle Begrüßung der neuen Studierenden statt.

Im Audimax fand die offizielle Begrüßung der neuen Studierenden statt.

Foto: Universität Trier

(red) Ein bisschen aufgeregt sei er schon, sagte Marius. Der angehende Jura-Student ist einer von 260 Erstsemestern („Erstis“), die jetzt zum Sommersemester an der Universität Trier anfangen. Mit Freunden hatte er im vergangenen Semester bereits eine rechtswissenschaftliche Vorlesung besucht, um in das Fach hineinzuschnuppern. Ihm habe es so gut gefallen, dass er mit dem Start ins Studium nicht bis zum Wintersemester warten wollte.

In fast allen der mehr als 30 Fächer an der Universität Trier kann man zum Sommersemester ein Studium aufnehmen. Lediglich in den wenigen zulassungsbeschränkten Bachelorstudiengängen ist dies nicht möglich. Viele entscheiden sich dennoch für einen Studienstart im Wintersemester, sodass im Herbst die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger traditionell höher ist.

Besonders freut sich Marius, seine zukünftigen Kommilitoninnen und Kommilitonen kennenzulernen, erzählte der Studienanfänger. Zur Begrüßungsveranstaltung an diesem Dienstag nach Ostern begleitete ihn Luisa, eine Freundin von ihm. Sie hat bereits im vergangenen Semester Medien- und Kommunikationswissenschaft studiert und sich nun entschieden, BWL als zusätzliches Fach zu belegen.

„Studium heißt nicht nur Studieren, sondern auch neue Leute kennenzulernen“, meinte Kevin Mangrich bei der Begrüßung der Erstsemester im Audimax. Er ist Koordinierendes Mitglied des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) und empfahl den Erstis den Kontakt mit den Fachschaften zu suchen. Außerdem legte er den Studienanfängerinnen und -anfängern die Angebote des AStAs wie das Café Kunterbunt oder die zahlreichen Veranstaltungen ans Herz.

Auch Universitätspräsident Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Jäckel verwies auf das vielfältige Campusleben. Musikbegeisterte könnten sich beispielsweise beim Collegium Musicum oder der Bigband einbringen. Durch die Mitgliedschaft in der Universität der Großregion besteht für Trierer Studierende die Möglichkeit, Lehrveranstaltungen an benachbarten Universitäten in Deutschland, Luxemburg, Frankreich und Belgien zu besuchen. „Ich verspreche Ihnen, dass es im Sommer auf dem Campus schön sein wird“, sagte Jäckel dann noch mit einem Blick aus dem Fenster auf den grauen Himmel. Vor 10 Jahren ist der Campus der Universität als einer von 100 besonderen Orten prämiiert worden, erzählte der Universitätspräsident den neuen Studierenden anlässlich dieses kleinen Jubiläums.

Bürgermeisterin Elvira Garbes hob ebenfalls die Vorzüge von Trier als Studienort hervor: „In Trier kennt man sich, es ist familiär und es gibt alles, was man zum Leben braucht.“ Sie selbst hat in Köln studiert und schätze unter anderem die kurzen Wege in Trier.

„Wir sind da und helfen euch weiter.“ Diese Botschaft hatte Kawai Chung von der Zentralen Studienberatung für die Studienanfängerinnen und -anfänger. Die Universität Trier berät beispielsweise bei Fragen zum Fachwechsel oder Problemen mit Prüfungen.

Auch Andreas Wagner, Geschäftsführer des Studierendenwerks Trier, hatte einen Tipp für die neuen Studierenden: „Mit dem DiMiDo-Ticket gibt es Kultur für lau. Viele andere beneiden uns dafür.“ Immer dienstags, mittwochs und donnerstags können Trierer Studierende kostenlos Restkarten für Kulturveranstaltungen bekommen. Um die Erstis in die Trierer Mundart einzuführen, hatte das Studierendenwerk den Künstler Helmut Leiendecker engagiert.

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