Theater im Studio: Eine bunte Collage mit einem roten Faden

Trier · Vom ersten Kennenlernen über die Hochzeit, die Höhen und Tiefen des Ehelebens bis hin zum Tod: Alles, was das Zusammenleben zwischen Frau und Mann ausmachen kann, zeigt das Ensemble der Bühne 60+ bei der Premiere des Theaterstücks "Beziehungsweise" am Donnerstag, 14. Juni, 20 Uhr, im Studio des Theaters Trier.

 Peter Martin und Sylvia Mertz spielen das Paar, dessen gemeinsames Leben den Leitfaden des Stückes bildet. Foto: Sebastian Specht

Peter Martin und Sylvia Mertz spielen das Paar, dessen gemeinsames Leben den Leitfaden des Stückes bildet. Foto: Sebastian Specht

Trier. Es ist eine muntere Truppe, die sich zusammengefunden hat, um gemeinsam ein Theaterstück erst zu erarbeiten und jetzt auch aufzuführen. "Sehr munter", bestätigt auch Theaterpädagogin und Regisseurin Sylvia Martin lachend.
Gemeinsam haben die 15 Schauspieler mit ihrer Regisseurin das Stück "Beziehungsweise" erarbeitet. Den roten Faden der wie eine Collage aufgebauten Aufführung bildet das gemeinsame Leben von Franz und Maria. Anhand dieser Beziehung werden immer neue Aspekte des Zusammenlebens von Mann und Frau beleuchtet und mit anderen Elementen und Szenen illustriert. Da das sehr aufwendig ist, haben die Vorbereitungen der Gruppe, die seit drei Jahren besteht, schon im September begonnen. Aufgenommen und teilweise nach eigenen Ideen verändert sind unter anderem Texte von Erich Kästner, Henrik Ibsens "Nora", Liedtexte, ein Rentnerrap oder ein Sketch von Loriot. Insgesamt sind es 24 kleinere Szenen, die aneinander gefügt werden. Für die Schauspieler ist das eine schwierige Aufgabe.
Seit März proben die zwölf Frauen und drei Männer die Szenen. Vor allem die Männer sind gefordert, denn bei der Geschichte rund um die Beziehung zwischen Mann und Frau müssen sie in viele verschiedene Rollen schlüpfen. Deshalb betont Frank Weiland, dass weitere Herren sehr willkommen sind in der Schauspieltruppe.
Premiere ist am Donnerstag, 14. Juni. Weitere Aufführungen sind am Samstag, 16., und Sonntag, 17. Juni, jeweils 20 Uhr im Studio des Theaters Trier. noj

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