Einkaufen Mantelsonntag und Allerheiligenmesse: Viele Besucher zieht es am Sonntag in die Trierer Innenstadt (Fotos/Video)

Trier · Nach der Zwangspause im vergangenen Jahr kann der Mantelsonntag in Trier wieder stattfinden. Wir zeigen, was am Sonntag in der Trierer Innenstadt los war.

Nach coronabedingter Auszeit im letzten Jahr sind Mantelsonntag und Allerheiligenmesse zurück in Trier. Bei guten Besucherzahlen erhoffte sich der Einzelhandel einen guten Start ins Weihnachtsgeschäft. Mit dabei waren nicht nur mehr Einzelhändler als 2019, sogar ein neues Kaufhaus war mit am Start.

Bereits gegen Mittag füllte sich die Trierer Innenstadt zwischen Porta Nigra und Viehmarkt mit zahlreichen Besuchern. Nach einer coronabedingten Auszeit im letzten Jahr konnte der traditionelle Mantelsonntag mit Allerheiligenmesse auf dem Viehmarktplatz wieder stattfinden. In diesem Jahr beteiligten sich deutlich mehr Einzelhändler an dem verkaufsoffenen Sonntag als in den Vorjahren. Wer in der Simeonstraße genau hinschaute, der entdeckte sogar ein neues Kaufhaus. Im Erdgeschoss des ehemaligen Karstadt-Gebäudes ist, zumindest kurzfristig, wieder Leben eingekehrt. Im neuen „Trier-Store“ gibt es neben Möbeln im Chesterfield-Stil und vielen Elektroaktikeln auch Kleidung namenmhafter Marken, darunter ein ganz besonderes Highlight. Betriebsleiter Thorben Winter erklärt, was es damit auf sich hat.

Beim Mantelsonntag in Trier präsentiert sich auch der Karstadt-Nachmieter

Mantelsonntag in Trier - Das ist in der Innenstadt los
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Foto: Andreas Sommer

„ Wir verstehen uns als absolutes Markenoutlet und sind bemüht, ständig günstige Angebote zu machen. Der verkaufsoffene Sonntag war für uns sehr umsatzstark, viele Trierer nutzen das neue Angebot. Besonders Stücke der Kultmarke Nakitano gingen gut weg. Hiervon hatten wir für einen zweistelligen Millionenbetrag große Posten A-Ware aufgekauft und davon zehren wir heute noch. Die Beliebtheit der Marke ist ungebrochen“, erklärt Betriebsleiter Thorben Winter.

City-Initiative Trier zieht positives Fazit zum Mantelsonntag

Wer richtig sparen will, der ist hier an der richtigen Adresse. Das sahen am Sonntag auch tausende Trierer so. Während Thorben Winter mit den Umsätzen am Mantelsonntag zufrieden ist und positiv auf das Weihnachtsgeschäft blickt, zeigt sich auch Sabine Clabbers von der City-Initiative Trier zufrieden.

„Dieser Mantelsonntag war bedeutend besser frequentiert als die beiden verkaufsoffenen Sonntage im September. Die Straßen sind voll, es gab sogar Schlangen vor den Parkhäusern und unsere Geschäfte in der Trierer Innenstadt waren gut besucht.“ Für das Weihnachtsgeschäft zeigt sich Sabine Clabbers mit Blick auf den Mantelsonntag sehr zuversichtlich. „Zum einen ist, wie traditionell üblich, am Mantelsonntag vermehrt Herbst- und Winterkleidung gekauft worden, aber auch Artikel wie Spielwaren, Beauty, Uhren und Schmuck waren als Vorboten für das Weihnachtsgeschäft gefragt.

Bis 18.00 Uhr luden Handel und Gastronomie zum Bummeln und Einkaufen in die Trierer Innenstadt ein. Hier ließ sich vieles Entdecken und Erleben.

„Wir haben die Gelegenheit des verkaufsoffenen Sonntags genutzt und uns gleich ein paar neue Kleidungsstücke gekauft“, sagt John Groen, der mit seiner Familie gemütlich durch die Trierer Fußgängerzone schlendert. Auch Julia Sprau zog es spontan in die Trierer Innenstadt. „Ich bin froh, das die Normalität langsam wieder etwas zurückkommt. Und, wenn die Geschäfte schon offen haben, dann nutzt man auch die Chance, etwas einzukaufen“.

Allerheiligenmesse ist ein weiteres Highlight an diesem Tag

Auch die Fahrgeschäfte der Schaustellerfamilie Weeber auf der Alleiheiligenmesse waren gut besucht. Coronabedingt gab es hier jedoch eine Einlaßkontrolle, denn auf das umzäunte Gelände durfte nur, wer geimpft, genesen oder getestet war. Dem Fahrspaß stand dann allerdings nichts mehr im Wege. „Wir sind sehr erleichtert darüber, das wir nach den coronabedingten Lockdowns im letzten Jahr wieder am Start sein dürfen und vielen Kindern und Familien Freude bereiten dürfen. Der Taifun ist unsere neue Attraktion und wird sehr gut angenommen. Die Leute haben wieder Lust, etwas zu erleben und das freut uns sehr“, sagt Werner Weeber.

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