Umstrittene Tankstelle Ostallee: 2017 soll endgültig Schluss sein

Trier · Für die Aral-Tankstelle in der Trie rer Ostallee läuft es auf eine Verlängerung des Pachtvertrags mit der Stadt um fünf Jahre hinaus. Geht es nach dem Stadtvorstand, soll der Betrieb danach allerdings endgültig eingestellt werden.

Trier. Der Bauausschuss des Trie rer Stadtrats hat in nichtöffentlicher Sitzung den Entwurf für den neuen Pachtvertrag mit dem Mineralölkonzern BP über das Tankstellengrundstück in der Ostallee "zur Kenntnis genommen". Die Entscheidung fällt voraussichtlich in der Ratssitzung am Donnerstag, 28. Juni.
Ursprünglich wollte die Stadt den Ende 2012 auslaufenden Vertrag nicht verlängern. Die Tankstelle sollte einem Grünzug mit Radweg weichen. Nach Protesten von Bürgern gegen eine Schließung beschloss der Stadtrat im November 2011, doch über eine Verlängerung zu verhandeln.
Nach TV-Informationen geht es um einen Vertrag bis Ende 2017. Die Jahrespacht soll etwa verdreifacht werden auf rund 50 000 Euro. Der Betreiber muss Auflagen unter anderem zum nächtlichen Alkoholverkauf einhalten. Anlieger hatten sich wegen Lärms beschwert.
Der Knackpunkt ist aber: Aus Sicht der Verwaltung soll 2017 endgültig Schluss mit der Tankstelle sein, damit die Stadt das Gelände nach eigenen Wünschen nutzen kann. Befürworter der Tankstelle wollen sich hingegen die Option offenhalten, den Vertrag erneut zu verlängern, sofern BP dies möchte. cus

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