Uni-Forum zu Terrorismus und organisierter Kriminalität

Trier · Referenten aus Taiwan und Deutschland diskutieren bei einer internationalen Konferenz darüber, ob das Strafrecht im Hinblick auf organisierte Kriminalität und Terrorismus neu justiert werden muss. Beginn ist am Freitag, 31. August, an der Uni Trier.

Trier. Organisierte Kriminalität und Terrorismus stellen nicht nur Ermittler und Sicherheitsbehörden vor neue Herausforderungen, sondern auch die Justiz. Renommierte Referenten aus Taiwan und Deutschland befassen sich mit diesem Thema bei einer mehrteiligen Konferenz.
Das Forum wird am Freitag, 31. August, um 10 Uhr in der Promotionsaula des Bischöflichen Priesterseminars (Jesuitenstraße 13) in Trier eröffnet und am Samstag um 9.55 Uhr fortgesetzt. Der zweite Teil des Kongresses folgt am 2. und 3. September in Osnabrück.
Veranstalter des Deutsch-Taiwanesischen Strafrechtsforums sind das Institut für Deutsches und Europäisches Strafprozessrecht und Polizeirecht der Universität Trier (ISP) sowie das Zentrum für Europäische und Internationale Strafrechtsstudien der Universität Osnabrück.
Zum Auftakt der Konferenz widmet sich Professor Mark Zöller, ISP-Direktor, den "verschwimmenden Grenzen zwischen Terrorismus und organisierter Kriminalität". Sein taiwanesischer Kollege, Professor Hsiao-Wen Wang, stellt die Frage nach der Notwendigkeit eines "Sonderrechts für Terrorismus und organisierte Kriminalität". Jan Gericke, Richter am Bundesgerichtshof, beleuchtet "neue Tendenzen in der Rechtsprechung zur ausländischen kriminellen oder terroristischen Vereinigung". Externe Zuhörer sind ebenfalls willkommen. red

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