Viez-Jupp

Wenn der Trump Präsident kann, dann kann der Jupp Kulturdezernent! Uns beide schmücken beeindruckende Haartrachten, und das berechtigte ja schon die Merowingerkönige im Mittelalter zur Macht. Zweite Parallele: Unsere Frauen, Bärbel und Melania, eine so schön wie die andere! Gut, meine Ehefrau hat vielleicht nicht so glatte Wangen, dafür schreibt sie ihre Büttenreden aber selbst.

Und bei meiner Amtseinführung als Kulturdezernent würde wahrscheinlich sogar die Leiendecker Bloas spielen! Ideen fürs Theater hätte ich, ach was, Ideen … den kompletten Spielplan hab ich im Kopf. Eröffnungsstück: Romeo und Julia, in den Hauptrollen die Grüne Petra Kewes und als ihr heimlicher Geliebter SPD-Chef Sven Teuber. Als Ein-Personen-Stück, aufgeführt in der neuen, kostengünstigen Spielstätte Rathaussaal: Einer flog übers Kuckucksnest. Ein extra für Trier geschriebenes Ein-Personen-Stück ist bereits bei einem aufstrebenden Autor in Auftrag gegeben: "Die Kassandra von Trier" mit unserem Oberbürgermeister in der Hauptrolle. Und warum vergleicht sich Trier eigentlich immer nur mit Mainz, Kaiserslautern oder Koblenz? Weg mit diesem Provinzialismus! Unser Vorbild soll Hamburg sein! Die Elbphilharmonie sollte anfangs 77 Millionen kosten - in etwa so viel, wie Gutachten aktuell für den Neubau unseres Theaters voraussagen. Und schaut, was in Hamburg draus geworden ist, ihr Trierer! Jetzt muss ich nur noch zum Dezernenten gewählt werden. Dann mache ich unsere Stadt wieder so groß, wie sie zu Römerzeiten war! Aber ach, in Wahrheit hab ich gar keine Chance. Der Stadtrat hat schon öfter nicht den Qualifiziertesten zum Dezernenten gewählt, sondern den oder die, die am besten in ihre Farbenlehre passten. Vielleicht wird das auch diesmal so sein. Als Berater steh' ich trotzdem gerne bereit!

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