Von Renaissance bis Beatles

Trier · Ob Jazzband, Chor oder Orchester - am Friedrich-Wilhelm-Gymnasium wird auf vielfältige Weise musiziert. Das Publikum konnte sich beim Sommerkonzert einen Eindruck davon verschaffen.

Trier. Die Rache-Arie des Dieners Osmin aus Mozarts Oper "Die Entführung aus dem Serail" war Höhepunkt des diesjährigen Sommerkonzertes des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums und steht doch stellvertretend für viele Beiträge des Abends. Sämtliche Musik-Arbeitsgemeinschaften der Schule präsentierten sich in Hochform einem begeisterten Publikum aus Eltern, Mitschülern und Gästen.
Lea Robling und Sophia Lohnert bewiesen mit zwei Traditionals, dass sie nach einem Jahr Geigenunterricht bereits Vorzeigbares gelernt haben. Auch das Orchester I zeigte mit einer Gaillarde, Lady Greensleeves und der Hymne à la Musique, dass Anfänger nicht nur Noten abspielen, sondern richtig melodisch Musik machen können. Der Chor der Klassen 6 und 7 trug sauber und schwungvoll vier englische Lieder vor, als schmissigen Höhepunkt "Yesterday" von den Beatles.
Ina Plunien, Flöte, und Julian Urban, Klarinette, begleitet von Bernhard Nink am Klavier, boten mit dem Trio Nr. 2 in a-Moll von Carl Philipp Emanuel Bach einen perfekt gespielten musikalischen Leckerbissen, der mit rauschendem Applaus belohnt wurde. Nicht weniger Beifall erhielten der Lehrerchor, der vier Lieder aus der Renaissance ungemein rein und transparent vortrug, und der Schulchor, der mit Schumanns Chor "Zigeunerleben" brillierte.
Das Publikum bejubelte dann Auszüge aus Mozarts Oper "Die Entführung aus dem Serail".
Das Orchester II eröffnete den Reigen mit der Ouvertüre, der Schulchor bot mit dem Chor der Janitscharen den nächsten schwungvollen Akzent und Jan Löhr, Bass, setzte mit mächtiger Stimme den Höhepunkt mit der Arie "O, wie will ich triumphieren". In gewohnter Perfektion beschloss die Jazzband mit frisch gespieltem Swing den Abend und untermauerte so den Triumph der Musik an diesem Abend. Mit langanhaltendem Applaus bedankte sich das Publikum bei den Akteuren unter Leitung von Isabella Cosacchi und Bernhard Nink. red

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