Partner und Nachbarn über den Sport hinaus

Trier · Über 120 Schulen in der Region haben bereits einen Volksfreund-Lesepaten. Meist sind es Unternehmen, die ein Abo für eine Schule spenden - daneben gibt es aber auch eine besondere Patenschaft: die des Post-Sportvereins Trier mit der Ausonius-Grundschule.

 Schulleiter Norbert Ruschel (hinten rechts), Hiltrud Schilz und Patrick Lenz vom Lesepaten Post-Sportverein in der TV-Leseecke. TV-Foto: Björn Pazen

Schulleiter Norbert Ruschel (hinten rechts), Hiltrud Schilz und Patrick Lenz vom Lesepaten Post-Sportverein in der TV-Leseecke. TV-Foto: Björn Pazen

Trier. Norbert Ruschel war über viele Jahre einer der besten regionalen Läufer, startete unter anderem für den Post-Sportverein (PST) Trier. Dann wurde er Lehrer, ist mittlerweile Schulleiter an der Ausonius-Grundschule. Und die Schule ist Nachbar der PST-Geschäftsstelle, teilt sich mit Triers größtem Sportverein (rund 3100 Mitglieder in 30 Abteilungen) die Toni-Chorus-Halle und die Sportgeräte für den Sportunterricht. Man kennt sich also.
Über viele Jahre gab es eine direkte Kooperation von Verein und Schule, auch heute noch besteht über den Sport ein enger Kontakt. Aber die Zusammenarbeit von Schule und Verein wurde im Frühjahr 2013 um eine besondere Aktivität erweitert: Der PST wurde im Rahmen der Aktion "Paten machen Schule" (siehe Extra) Volksfreund-Lesepate der Ausonius-Grundschule, finanzierte für ein Jahr ein Zeitungsabo, das in der vom Volksfreund gestifteten Leseecke gelesen werden kann. "Aufgrund der erfolgreichen Kooperation haben wir die Lesepatenschaft gerne um ein weiteres Jahr verlängert", sagt Hiltrud Schilz, Geschäftsführerin des Großvereins: "Der Volksfreund ist - aufgrund seiner weitreichenden Berichterstattung über den PST - ein probates Mittel, auf uns aufmerksam zu machen. Diese Lesepatenschaft passt sehr gut in unser Konzept der Kinder- und Jugendförderung." Vorstandsmitglied Patrick Lenz sieht dies ähnlich: "In der lokalen Sportberichterstattung ist der Volksfreund führend. Dort sehen die Kinder, was ihnen der PST alles bieten kann - von Leichtathletik über Turnen bis Taekwondo." Vor allem die Dritt- und Viertklässler seien dank der Lesepatenschaft zu begeisterten Volksfreundlesern geworden, berichtet Ruschel: "Schon vor dem Schulbeginn ist die Leseecke gut besucht. Die Jungs interessieren sich vor allem für den Sportteil, aber auch die Rätsel und der Hägar sind beliebt. Und die älteren Schüler werden dann in der Leseecke zu Lesevorbildern für unsere Jüngeren." In der Schule, die schon seit vielen Jahren auch am Mini-KLASSE!-Projekt des Volksfreunds teilnimmt, hat man eine große Affinität der Schüler zur Zeitung bemerkt - und sehr häufig finden Ausonius-Schüler ihre Mitschüler in der Zeitung: "Vor allem nach den Sportwettbewerben, an denen wir teilnehmen, zum Beispiel dem Silvesterlauf, lesen die Schüler sehr intensiv den Volksfreund", sagt Ruschel. Nicolas ist einer der Viertklässler, der regelmäßig die Volksfreund-Leseecke besucht - seine Meinung: "Natürlich ist der Sportteil das Interessanteste, aber ich lese auch gerne über Politik." BPExtra

Paten machen Schule heißt das Projekt, das der Trierische Volksfreund seit März 2013 anbietet. Privatpersonen, Unternehmen oder eben Vereine können eine Schule ihrer Wahl mit einem Paten-Abonnement unterstützen. Der Trierische Volksfreund stellt die Leseecke, und der Pate stiftet für ein Jahr die Zeitung. Nachdem fast schon alle weiterführenden Schulen im Verbreitungsgebiet des Trierischen Volksfreunds mit Paten-Abos unterstützt werden, suchen noch viele Grundschulen einen Paten. Weitere Infos unter www.paten-machen-schule.de BP

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