Trierer Römer-Express legt Zwangspause ein

Trier · Dem Trierer Römer-Express ist am Freitagnachmittag kurzzeitig die Puste ausgegangen. Weil ein Ventil einfror, ging die Bremsanlage des Touristenbähnchens kaputt und blockierte eine belebte

(DQ) „Was ist denn mit der Bahn passiert?“, fragt ein Mädchen seine Mutter. „Der Zug muss repariert werden“, stellt ein kleiner Junge fachmännisch fest. Gegen 15 Uhr am Freitag ist das Stadtrundfahrt-Bähnchen Römer-Express an der belebten Kreuzung gegenüber der Konstantin-Basilika stehen geblieben, die Passagiere mussten aussteigen.

Schuld daran war offenbar die Bremsanlage. Aufgrund der Kälte war ein Ventil eingefroren und kaputt gegangen. „Da haben Sie aber Pech gehabt“, meint eine Passantin mitleidig zu Georg von Kowalkowski, Geschäftsführer der Römer-Express GmbH und seinem Fahrer.

Insgesamt fast zwei Stunden haben beide in der Kälte ausgeharrt und trotz zahlreicher Weihnachtseinkäufer und Busse ein Verkehrschaos rund um das gestrandete Bähnchen verhindern können. Gleichzeitig bemühten sich zwei Techniker der Vertragswerkstatt, den Römer-Express wieder flott zu bekommen. Schließlich musste ein neues Ventil beschafft werden.

„Die Fahrzeuge laufen seit 15 Jahren, da passiert schon einmal was“, kommentiert der Fahrer des Römer-Express. „Wir haben es aber noch nie an so einer ekligen Stelle erlebt.“

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