Neue Chefin, altes Ziel

Mit neuer Mannschaft und neuer Chefin geht die FWG in den anstehenden Kommunalwahlkampf. Karin Pinn, neue Kreisvorsitzende und Fraktionssprecherin im Kreistag, hat dabei ein großes Ziel vor Augen: die CDU-Mehrheit zu brechen.

Daun/Wiesbaum. Die Kommunalwahl Mitte 2009 wirft schon jetzt ihre Schatten voraus. Die FWG hat sich bereits personell darauf eingestellt: Im Sommer wurde nach dem Abgang des Kreisvorsitzenden Helmut Schmitz aus Oberelz eine neue Führungsriege unter Leitung der neuen Vorsitzenden Karin Pinn (44) aus Wiesbaum gewählt. Ihr zur Seite stehen Alfred Lorenz aus Daun als zweiter Vorsitzender, Annemie Keils aus Reuth als Schriftführerin, Petra Schneider aus Kerschenbach als Kassenwartin und Karl-Heinz Schlifter aus Gillenfeld als Pressewart. Besser vernetzt in den Verbandsgemeinden

Zudem wurde ein Beirat mit je einem Mitglied aus den fünf Verbandsgemeinden installiert. "Um besser vernetzt zu sein", sagt Pinn.Als kurz darauf dann auch Heinrich Ingenerf sein Kreistagsmandat niedergelegt hatte, übernahm die neue Vorsitzende auch dessen Posten und wurde Fraktionssprecherin im Kreistag. Dort verfügt die FWG nun noch über fünf Sitze, da der ehemalige FWGler Josef Reuter aus Hillesheim überraschend die Fronten gewechselt hat und zur CDU (nun 22 von 38 Sitzen) übergetreten ist. Gut aufgestellt mit der neuen Riege

Nach der personellen Erneuerung gibt sich die neue FWG-Vorsitzende dennoch zuversichtlich. Sie sagt: "Wir sind gut aufgestellt mit unserer neuen Riege. Da ist Zukunft drin." Als Ziel für die Kommunalwahl 2009 peilt sie mindestens sieben Sitze für die FWG an. Gemeinsam mit SPD, FDP und den Grünen will sie "die CDU-Mehrheit knacken", damit "die Verkrustungen aufgebrochen" werden und sich im Kreis wieder "Ideenvielfalt und bessere Diskussionen" entwickeln.Das ausführliche Interview mit Karin Pinn lesen Sie auf .

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