Bernkastel-Wittlich. Zur Teilnahme aufgerufen sind Betriebe, die Wein erzeugen oder abfüllen (Winzer, Kellerei, Erzeugergemeinschaft). Anstellungstermin bei allen Weinbauämtern und Dienststellen der Kammer für die sechs Prüftermine im Jahr ist jeweils der 15. eines ungeraden Monats, also Januar, März, Mai, Juli, September und November. Es gelten die Bestimmungen der Landesprämierung.
Der Wettbewerb ist der mit Abstand größte dieser Art in Deutschland, zu dem jährlich von rund 1600 Betrieben bis zu 20 000 Erzeugnisse aus den sechs rheinland-pfälzischen Anbaugebieten angestellt werden. Die Weine und Sekte werden nach fachlichen Gesichtspunkten sortiert und ohne Kenntnis der engeren geografischen und betrieblichen Herkunft den Sachverständigen zur Beurteilung vorgestellt. Die Sachverständigen sind in der Sensorik besonders geschulte und in der Weinbewertung erfahrene Personen.
Die Bewertung der Weine und Sekte wird nach dem für die Qualitätsweinprüfung in der Weinverordnung vorgeschriebenen Bewertungsschema vorgenommen. Nur deutlich über dem Durchschnitt liegende Erzeugnisse werden mit einer Preismünze ausgezeichnet. Ausgezeichnete Weine und Sekte sind erkennbar an der Medaille in Gold, Silber oder Bronze auf den Flaschen. Goldprämierte Weine haben die Chance, einmal im Jahr auf den ersten Platz beim Wettbewerb der Besten Siegerweine zu kommen. red

Die Ergebnisse der Landesprämierung werden in Prämierungsverzeichnissen und im Internet veröffentlicht. Auskünfte erteilt die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz in Bad Kreuznach, Telefon 0671/793-0, E-Mail: info@lwk-rlp.de. Die Bestimmungen der Landesprämierung finden sich auf der Internetseite der Landwirtschaftskammer www.lwk-rlp.de unter Weinbau und Wein- und Sektprämierung.