Sieg und Niederlage für Stadtrivalen

Das doppelte Stadtderby im American Football brachte die erwarteten Resultate.

Trier. (wir) Beim Nachwuchs dominierten die FSV Trier-Tarforst Wolverines mit 46:0 (24:0) über die PST Trier Stampers, im Seniorenbereich gab es ein fast deckungsgleiches Resultat zugunsten der Gäste, die mit 42:0 (26:0) die Oberhand behielten.

Die Reaktion von Wolverines-Trainer Georg Hamelmann nach der dritten glatten Niederlage im dritten Aufeinandertreffen lässt an Fairness nichts zu wünschen übrig: "Die Stampers spielen in dieser Saison Klasse-Football und werden zu Recht in die Oberliga Hessen aufsteigen." Eine Aussage, die mit dazu beitragen wird, die noch verhärteten Fronten zwischen den "feindlichen Brüdern" weiter aufzuweichen.

Zumindest stellt Wolverines-Pressesprecher Jürgen van der Heyde fest: "Die Vorstände beider Vereine haben erste Schritte zur Annäherung unternommen. Das lässt die Hoffnung zu, dass die wenigen noch verbliebenen Betonköpfe auch einsichtig werden." Zumal die sportlichen Gewichte klar verteilt sind.

Im Nachwuchsbereich sind die Stampers gegen das Team aus dem Höhenstadtteil ebenso chancenlos, wie es die Herren der Wolverines gegen die Stampers sind. Die FSV-Jugend landete mit dem 46:0-Erfolg den zweithöchsten Saisonsieg, obwohl mit Quarterback Johannes Franzen und Halfback Lukas Hurm zwei der Besten fehlten.

Gegen die dezimierten Herren der Gastgeber bescheinigte Mike Sholars, Trainer der Stampers, seiner Mannschaft "die bisher beste Saisonleistung". Entsprechend deutlich fiel das Resultat für die Mannschaft aus, der der Titel in der Rheinland-Pfalz-Liga bei drei noch ausstehenden Spielen nun schon nicht mehr zu nehmen ist.

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