Verkehrskonzept für Prüm: Stadtrat sichtet Untersuchungsergebnisse

Prüm · In Prüm soll die hohe Verkehrsbelastung verringert werden. Deshalb hatte man im Herbst untersuchen lassen, wie viele Fahrzeuge sich täglich auf den Straßen bewegen (der TV berichtete). Die Ergebnisse diskutierte der Rat am Dienstagabend.

(fpl) Der Trierer Straßen- und Verkehrsplaner Markus Werhan hat am Dienstagabend dem Prümer Stadtrat die Ergebnisse aus der Erhebung vom September vorgetragen: So fahren täglich mehr als 10.000 Autos durch die Stadt. Das Ergebnis: lange Wartezeiten an den Knotenpunkten wie der Hahnplatzkreuzung. Sein Fazit: Gerade im Bereich Hahnstraße, Bahnhof- und Ritzstraße „muss etwas gemacht werden“.

Dabei sind fünf Varianten möglich: erstens eine Einbahn-Regelung vom Hahnplatz in die Bahnhofstraße bis zum Gerberweg. Variante 2 würde das umkehren: Die Bahnhofstraße wäre dann ab dem Gerberweg nur in Richtung Hahnplatz befahrbar.
Bei Modell 3 würde der Hahnplatz komplett gesperrt und der Verkehr über alle umliegenden Straßen geleitet. Bei Variante 4 würde die Bahnhofstraße zwischen Hahnplatz und der Einmündung am Parkdeck komplett gesperrt. Zuletzt Variante 5: ein Kreisverkehr am Hahnplatz.

Die Fraktionen werden jetzt intern die Varianten prüfen und Stadtbürgermeisterin Mathilde Weinandy (CDU) mitteilen, welchem Modell sie den Vorzug geben wollen. Eine endgültige Entscheidung wird frühestens zur Jahresmitte fallen.

Verkehrsuntersuchung in der Stadt Prüm: Die Planfälle (PDF-Dokument)

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