VOLTIGIEREN : Licht, Schatten, Licht

DAUN. (red) Schwieriger Einstand für die Kadervoltigierer des Reit- und Fahrvereins Daun: Gleich das erste Saisonturnier galt als Sichtung - und bekanntlich brauchen Sportler und Pferde einige Zeit, um zur Höchstform zu finden.

Einzelvoltigierer Marc Scheiner hatte sich in Bad-Ems bereits für die Bundessichtung qualifiziert. In Rhede/Westfalen gelang ihm dann auf seinem bewährten Pferd "Cindy" ein guter erster Umlauf, der auf eine Platzierung unter den ersten Zehn hoffen ließ. Dann aber spielten die Nerven nicht mit und der zweite Umlauf war besonders in der Kür fehlerhaft. Dennoch reichte es für Marc Scheiner zu einem Top-Ten-Platz in der deutschen Rangliste - und das bedeutete die Nominierung für den Preis der Besten beim Internationalen Pfingstturnier in Wiesbaden. Dort werden die besten deutschen Voltigierer vor der großartigen Schlosskulisse im Wiesbadener Park gegeneinander antreten. Noch schwieriger verlief die Sichtung für die Gruppenvoltigierer. Der im letzten Jahr als "Shooting-Star" gehandelte Wallach der Dauner A-Gruppe, bisher immer fehlerfrei, hatte Probleme mit den Lichtverhältnissen in der Kurtscheider Halle und galoppierte nicht rund. Dadurch hatten die Voltigierer große Schwierigkeiten in der Pflicht. Bis zur Kür hatte sich "Weekend" dann eingelaufen, und so konnte die Mannschaft ihre Klasse beweisen, indem sie souverän das präsentierte, was sie kann - das Ergebnis war Platz eins und somit die klare Entscheidung für den Start bei der Süddeutschen Meisterschaft.

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