Torwartlegende sagt nach 650 Liga-Spielen Servus

Mülheim/Brauneberg. (F.Z.) Ralf Wittler, die Torwartlegende des A-Ligisten SpVgg. Mülheim/Brauneberg, wurde am 13. Dezember 1966 geboren und ist beruflich als Advanced Quality Engineer in Luxemburg tätig.

Wittler ist verheiratet mit Doris-Kamps-Wittler, die sich als Naturheilpraktikerin auch um die Blessuren ihres Mannes kümmert.Im September 2006 wurde Tochter Luca Marie geboren. Die ist auch ein Grund dafür, dass Ralf Wittler nun nach 650 Liga-Spielen in der ersten Mannschaft mit dem Spiel am Samstag gegen die SG Neumagen seine aktive Laufbahn beenden wird. Ralf Wittler begann mit acht Jahren in der Jugend des TuS Lieser, wo er 1978 mit der D-Jugend den Titel des Kreismeisters gewann. Von 1982 bis 1984 folgte er einem Ruf zu Eintracht Trier in die B- und A-Jugend-Regionalliga, wo er sogar den Sprung in den Kader der Rheinland-Auswahl schaffte. Danach wechselte er von 1984 bis 1994 zur Spielvereinigung Mülheim/Brauneberg, wo ihm mit seiner Mannschaft der Aufstieg in die Kreisliga A Mosel gelang und die Kreismeisterschaft in der Saison 1985/1986. In der Saison 1994/1995 folgte er einem Angebot der SG Bernkastel-Kues/Monzelfeld, wo er in 14 Spielen zu Null spielte. Danach folgte der Wechsel zur SG Neumagen/Dhron/Heidenburg, wo er von 1995 bis 1998 mit den Aufstiegsspielen zur Bezirksliga West spielte. Schließlich gab Ralf Wittler dem Drängen seines Vaters Joachim Wittler, der früher selbst ein sehr guter Torwart war, nach und wechselte zurück nach Mülheim/Brauneberg, wo ihm die Meisterschaft der Kreisliga B sowie der Aufstieg gelang. Dort muss er jetzt im letzten Spiel der Saison und seiner Karriere gegen seinen früheren Verein SG Neumagen um den Verbleib in der Kreisliga A kämpfen. Parallel zu seiner aktiven Laufbahn war Ralf Wittler von 2000 bis 2002 Pressewart und von 2002 bis 2008 stellvertretender Vorsitzender der Spielvereinigung Mülheim/Brauneberg und ist seit den Neuwahlen im April 2008 Berater des geschäftsführenden Vorstands. Trotz des Rücktritts als aktiver Spieler wird er somit seinem Verein auch weiterhin mit Rat und Tat zur Verfügung stehen.

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