VEREINSPORTRÄT: Aufbruchstimmung sorgt für Aufwind

WINTRICH. (F.Z.) Der SV Wintrich als einer der ältesten Vereine an der Mittelmosel spielt im Fußball seit Jahren mit mäßigem Erfolg am Tabellenende der Kreisliga C III. Die Glanzzeit des Klubs in der Kreisliga B liegt bereits einige Jahre zurück.

Die Abteilung Leichtathletik unter der Leitung von Edgar Bauer hat daher dem Fußball seit Jahren den Rang abgelaufen, was sich auch in der Mitgliederzahl spiegelt. Von zurzeit 210 Mitgliedern entfallen auf die Fußballabteilung 91 Mitglieder, so dass der größere Teil der Mitglieder in der Leichtathletikabteilung zu finden ist. Außer Fußball mit der ersten Mannschaft und der AH sowie der guten Jugendarbeit sind beim SV Wintrich neben der Leichtathletik auch die Frauengymnastikabteilung mit etwa 16 Frauen unter der Leitung von Heidi Kessler und ihrem Trainer und Ex-Fußballspieler Dieter Müller angesiedelt, die auch in der Vorbereitung von Veranstaltungen wie Sportfesten sehr aktiv ist. Der Vorstand des SV Wintrich setzt sich wie folgt zusammen: Erster Vorsitzender ist seit 2001 Helmut Görgen, Zweiter Vorsitzender ist Reinhold Wirz, Schriftführerin ist Margret Koch. Für die Finanzen zu- ständig ist Birgit Bohler. Als Jugendleiter gehört Frank Bollig ebenfalls dem Vorstand an. Im Jahr 2007 steht das große AH-Turnier vom 10. bis 12. August im Mittelpunkt sowie der Besuch einer Alt-Herren-Mannschaft aus Belgien, die zu einem Freundschaftsspiel bei der AH des SV Wintrich antreten wird. Das Spiel wird begleitet von einem großen Programm mit unter anderem einer Weinprobe. Verein setzt auf die Jugend

Auch mit der Seniorenfußball-Elf des SV Wintrich soll es ab sofort wieder aufwärts gehen, da mit Trainer Andreas Martin ein ehemaliger Spieler seit dem 1. März als neuer Trainer verpflichtet wurde, nachdem Odo Grünhäuser bereits nach fünf erfolglosen Spielen das Handtuch geworfen hatte. Bei den ersten Trainingseinheiten erschienen jeweils 18 Spieler, so dass es nicht verwundert, dass der SV Wintrich im ersten Spiel unter Andreas Martini zu einem überraschenden 2:0-Sieg gegen die Reserve der Sportfreunde Thalfang kam. Die Zukunft des SVW ruht dabei auf den A-Jugendspielern wie Max Kilburg, Jakob Erz, Carsten Reimer und Martin Gietzen, die teilweise bereits mit einer Seniorenerklärung eingesetzt werden können. Um die Eigenständigkeit des SV Wintrich zu wahren, ist der einzige Weg, auf den Nachwuchs zu setzen und die Jugendarbeit zu fördern, da sonst - wie bei vielen anderen Vereinen - die Gründung einer Spielgemeinschaft mit geringer sportlicher Perspektive droht. Nur über diese Schiene kann sich der jetzige Aufwind beim SV Wintrich fortsetzen.

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