Bildung

Zum Artikel "Universität Trier setzt auf zukunftsträchtiges Pflegestudium" (TV vom 10. Juli) diese Meinung:

Um den geplanten Studiengang der Pflegewissenschaften zu ermöglichen, müssen alle anderen Fächer an der Universität bluten - Fächer, die seit jeher den Motor der Region und ihrer Wirtschaft darstellen, stehen vor massiven Kürzungen. Mit den begrenzten Mitteln der Universität, des Landes Rheinland-Pfalz und auch der Stadt Trier ist eine sinnvolle und zielführende Einrichtung des neuen Studienfachs Pflegewissenschaften an der Universität Trier nicht möglich. Eine echte Stärkung der Region stellt im Gegensatz dazu die offenbar tatsächlich gesicherte Einrichtung des Studienfachs Pflegewissenschaften in einer neu geschaffenen Hochschule in Bernkastel-Kues dar (der TV berichtete mehrmals darüber). Hier wäre keine Abschmelzung der Kapazitäten der Universität in Trier notwendig für die Einführung! Das Tandem aus Universität Trier (Schwerpunkt unter anderem Psychologie) und Hochschule Trier (Schwerpunkt unter anderem Medizininformatik und Medizintechnik) sowie die neu geschaffene private Hochschule in Bernkastel-Kues (Schwerpunkt unter anderem Pflegewissenschaften) zusammen mit den großen Krankenhäusern der Region - das wäre ein echtes Plus für Trier und die Region. Alle Beteiligten sollten sich einmal an der Nase packen, ihr parteipolitisches Prestigedenken zur Seite stellen und Politik für unsere Region betreiben, dann ist Trier gewappnet für die Zukunft. Sven Dücker, Trier

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort