Erfreuter Benediktiner

TRIER. (rm.) „Als Benediktiner freue ich mich sehr, dass der Papst den Namen Benedikt, „der Gesegnete“, gewählt hat. Ich hoffe, der Name ist Programm und steht für ein segensreiches Pontifikat“, sagt Ansgar Schmidt, der Abt der Abtei St. Matthias.

Der 60-jährige Abteichef (Foto: TV-Archiv/Ludwig Hoff) hält, aber erwartet auch viel von Benedikt XVI.: „Ich bin froh, das wir einen brillanten Theologen mit klarem Profil an der Spitze haben und wünsche mir, dass er der Wirklichkeit in der Kirche angemessen Ausdruck verleiht. Frauen leisten unglaublich viel; ihre Rolle muss gestärkt werden. Dass Frauen die Priesterweihe erhalten können, erwarte ich realistischerweise aber nicht vom neuen Papst.“

Die Wege von Ansgar Schmidt und Ratzinger haben sich schon mehrfach gekreuzt. „Ich habe früher Vorlesungen von ihm als Professor gehört“. Die jüngste Begegnung bleibt dem Trierer Ober-Benediktiner in guter Erinnerung: „Bei seinem Trier-Besuch im Dezember 2003 durfte ich ihn in unserer Abtei begrüßen. Er hat sich damals die Kirche und die Kreuzkapelle angesehen.“

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