100 Helfern sei Dank

METTENDORF. (red) Einen Grund zum Feiern hatten die Einwohner von Mettendorf: Viele kamen zur Einweihung des neuen Bürgerhauses.

Nach einem Sektempfang für alle Gäste eröffnete Ortsbürgermeister Walter Klein die Veranstaltung mit einer Festansprache. In seiner Rede erläuterte er den Werdegang des Gebäudes vom ehemaligen Pfarrheim zum heutigen Dorfgemeinschaftshaus. Bereits in den ersten Gesprächen im Jahr 2002 war sich der Gemeinderat einig, zusammen mit der Pfarrgemeinde St. Margaretha dieses Projekt anzugehen. In Verhandlungen erreichten sie eine erhebliche finanzielle Beteiligung des Bistums. Hinzu kamen Fördermittel des Landes und ein Zuschuss der Pfarrgemeinde. Landesregierung und Landkreis Bitburg-Prüm stellten in Mettendorf einen dringenden Handlungsbedarf fest. So begannen bereits Anfang 2003 die Bauarbeiten. Walter Klein stellte besonders die Eigenleistung der Mettendorfer Vereine und Gruppen heraus. Sie waren von Anfang an in die Planung eingebunden und beteiligten sich tatkräftig an dem Vorhaben. So hätten über 100 freiwillige Helfer annähernd 100 000 Euro eingespart, berichtet Klein. Er dankte den Helfern für Rat und Tat sowie für Zuwendungen zur Inneneinrichtung. Besonders erwähnte Ortsbürgermeister Klein die Tatsache, dass der Kostenrahmen eingehalten wurde. Nach der Ansprache segnete Pfarrer Georg Müller das Gebäude ein. Der Architekt, Richard Stoffel, erläuterte den Bauablauf aus seiner Sicht und überreichte symbolisch den Schlüssel. Weitere Grußworte sprachen unter anderem Kreisbeigeordneter Hubert Schaal und der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Neuerburg, Norbert Schneider. Der Männergesangverein "Liederkranz" Mettendorf und der Musikverein "Lyra" umrahmten die Veranstaltung im voll besetzten Dorfgemeinschaftshaus. Einen Besuch aus der Nachbarschaft stattete eine Gruppe des Kindergarten St. Josef ab, die spielerisch die Abläufe auf der Baustelle skizzierte.Jugendräume auf zwei Etagen

Das neue Dorfgemeinschaftshaus hat im Erdgeschoss zwei Säle und einen Küchen- und Thekenbereich. Im Obergeschoss ist ein weiterer großer Raum entstanden, den die "musiktreibenden" Vereine der Gemeinde nutzen. Weiterhin gibt es hier einen Jugendraum, der für Gruppenarbeit zur Verfügung steht. Im Erdgeschoss findet sich ein weiterer Jugendraum, der als offener Treff von außen zugänglich ist, ohne das eigentliche Gebäude zu betreten. In gemütlicher Runde und bei Kaffee und Kuchen wurde in Mettendorf bis spät in den Abend gefeiert. Die positive Resonanz machte - wie viele Besucher sagten - klar: "Hier ist etwas Gutes für die Dorfgemeinschaft entstanden."

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