Aus der "guten, alten Zeit"

HERFORST. (red) "100 Jahre, in denen das Leben in der Eifel sich veränderte" heißt ein Vortrag mit Schlaglichtern aus der Zeit von 1760 bis 1860. Er findet statt am 10. Februar im Pfarrheim Herforst um 20 Uhr.

Referent ist Friedel Schneider. Folgende Aspekte aus der so genannten guten, alten Zeit sollen an dem Abend zur Sprache kommen: Clemens Wenzelaus, der letzte Erzbischof und Kurfürst des Trierer Landes, einige Verordnungen des Erzbischofs, zum Beispiel das "Wallfahrts- und Prozessionsverbot" sowie das "Abstellen der Schwelgerei bei Hochzeiten und Kindtaufen"; die Eifel wird französisch - Auswirkungen auf das Alltagsleben und die Sprache. Ein ebenfalls unerschöpfliches Thema behandelt die Schule, etwa "Das arme Dorfschulmeisterlein - Anstellung eines Schulmeisters vor 1800", dazu gibt es einen Auszug aus der Herforster Schulchronik. Politische Verwerfungen beleuchtet das Kapitel "Die Eifel kommt zu Preußen. Auswirkungen auf das Leben". Ein anderer Aspekt behandelt die Auswanderung. Verschiedene Ursachen veranlassten die Menschen, ihre Heimat zu verlassen. "E Goden su wie dumoals", ein Gedicht in "Herbischter Dialekt" über einen Garten aus der guten alten Zeit, beendet den Abend. Diese Veranstaltung wird vom Bildungswerk der KAB im Bistum Trier durchgeführt.

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