FRAGE DER WOCHE

BITBURG. Verbote über Verbote: Die derzeitige Diskussion um erlaubtes oder nicht erlaubtes Rauchen, exzessives Trinken oder Umweltverschmutzung erregt die Gemüter. Manchen erscheint die Debatte absurd, andere begrüßen sie. Der Trierische Volksfreund hat sich umgehört, was die Menschen in der Region von der Forderung nach mehr Verboten halten.

ALEXANDER JAKOBI, FEUERSCHEID: Nichts halte ich von der Diskussion. Ich sehe etwa in einem verschärften Rauchverbot wenig Sinn. Aber Verbote sind natürlich notwendig: So sollten 16-Jährige tatsächlich keinen hochprozentigen Alkohol bekommen.LAURA KERPEN, ORENHOFEN: Man sollte Kaugummi auf der Straße verbieten. Im Ernst: Ein Rauchverbot wäre nicht schlecht. Ich bin Nichtraucherin, und es ist blöd, wenn Klamotten nach Tabak riechen. Nur lässt sich das Verbot wohl nicht durchsetzen.NELLI BERNHARDT, SPEICHER: Es wird schon genug verboten, ich erkenne nicht wirklich etwas, das für ein Verbot in Frage käme. Manche Verbotsideen sind einfach unsinnig: Ein Rauchverbot in Restaurants ist noch nachvollziehbar, aber nicht in einer Kneipe. GABRIELA HÖFFLER, NEUERBURG: Das ist eine absurde Diskussion. Mit Verboten allein erreicht man doch nichts. Aber wir brauchen sie. Menschen müssen ihre Grenzen, etwa hinsichtlich des Drogenkonsums, kennen. (mc)/TV-Fotos (4): Miguel Castro

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