Ihre Meinung

Zur Debatte über den Bitburger Innenstadtring meint dieser Leser:

Alle Eingaben mit Begründung zum sofortigen Aufheben des Innenstadtrings sind vom Bürgermeister Joachim Kandels vom Tisch gefegt worden. Der Prüfstand ist auch jetzt schon erreicht worden. Warum wurde nicht noch mal im Stadtrat abgestimmt? Nein, weil man die Stimmung bei den Bürgern und den Gewerbetreibenden nicht wahrhaben will und die Eingaben gegen den Innenstadtring einfach ignoriert. Die Durchhalteparolen der Stadtverantwortlichen grenzen schon an Ignoranz der Tatsachen. Die Stadt Bitburg widerspricht sich selbst mit dem Innenstadtring. Welches Verkehrskonzept soll eigentlich gelten? 1. Schwerlastverkehr läuft zurzeit durch die Innenstadt, Karen-, Borenweg, Krankenhaus und Denkmalstraße, obwohl die alten Verkehrszeichen ausdrücklich das Verbot für LKW über 7,5 Tonnen ausgewiesen hatten. Jetzt sind sie einfach überklebt worden. 2. Ich höre in Gesprächen mit Fußgängern und Fahrradfahrern, dass sie einer höheren Gefährdung ausgesetzt seien. 3. Schönfärberei des Innenstadtrings durch Ausweisung weiterer Parkplätze: 90 Prozent dieser Parkplätze wären auch ohne den Innenstadtring möglich gewesen. Siehe zum Beispiel gegenüber dem Eifelbräu. 4. Verkehrsberuhigung in der Innenstadt. Der Innenstadtring bringt keine Verkehrsberuhigung, sondern führt aus meiner Sicht teilweise zur Einfädelungsrallye. Schnell mal Gasgeben, damit man vor den anderen die Spur wechseln kann. Außerdem hat das Verkehrsaufkommen über den Borenweg, am Krankenhaus und der Denkmalstraße stark zugenommen. Dies spüren auch Schüler und Lehrer des Willibrord-Gymnasiums. Zum Schluss möchte ich behaupten, dass der Innenstadtring keine Verbesserung erzielt hat. Mit Zustimmung der LBM Gerolstein wurde sogar die Durchfahrtsstraße B 257 zur Einbahnstraße degradiert. Die Stadtratssitzung hätte für die Bürger - nämlich Aufhebung des Innenstadtrings - ein Weihnachtsgeschenk werden können. Sehr geehrter Herr Bürgermeister Kandels, Sie sind nicht vom Stadtrat gewählt worden, sondern von den Bürgern der Stadt Bitburg, deshalb sollten Sie die Eingaben der Bürger auch sehr ernst nehmen. Gunther Schmalz, Bitburg

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