Eintracht Trier verliert 0:1 in Essen

Trier · Auch im elften Spiel in Folge gelang Fußball-Regionalligist Eintracht Trier kein Sieg. Am Donnerstagabend unterlag die Mannschaft von Trainer Reinhold Breu mit 0:1 (0:0) bei Rot-Weiss Essen.

(BP) Die Defensivstrategie ging 80 Minuten lang auf, dann fiel wie aus dem Nichts das 1:0 für die Gastgeber – es wurde wieder nichts mit Punkten im Abstiegskampf für Eintracht Trier, das seinen letzten Sieg am 21. November 2009 gefeiert hatte. Ein herrlicher Freistoßtreffer von Mike Wunderlich aus 25 Metern sorgte für die Entscheidung in einem größtenteils niveauarmen Spiel vor 5017 Zuschauern im Georg-Melches-Stadion (80.). Zu diesem Zeitpunkt hatte sich jeder mit einem 0:0 abgefunden, nachdem die Eintracht die Sturm-und-Drang-Phase der Essener direkt nach der Pause überstanden hatte. Kurz vor Schluss hatten die Trierer dann Pech, als RWE-Torwart Andre Maczkowiak einen Kopfball von Gustav Schulz mit einer Glanzparade abwehrte (88.). Zuvor hatten die Trierer, die aus einer massierten Abwehr auf Konter lauerten, nur drei echte Chancen. Nach sechs Minuten verfehlte Gustav Schulz nach einem Solo das Tor nur knapp, in der 60. Minute rettete Maczkowiak nach einem 34-Meter-Freistoß von Anicic und nach 63 Minuten verzog der eingewechselte Yannick Salem nach einem Solo. „Uns hat die letzte Entschlossenheit in unseren Kontern gefehlt“, sagte Reinhold Breu.Gleich nach der Pause hatten die Gäste, die weiter Vorletzter sind, mehrfach Glück, als Essen auf die Führung drängte. Zunächst klärte Cinar nach einem Patzer von Torwart Schneider fünf Meter vor dem Tor (46.), dann machte Schneider seinen Patzer mit einer Glanzparade nach einem Kopfball von Sebastian Zinke wieder wett und in der 62. Minute zischte ein Schuss von Wunderlich haarscharf am Trierer Tor vorbei.Reinhold Breu war enttäuscht: „Das war eine ganz bittere Niederlage, wieder hat uns eine Standardsituation um einen Punkt gebracht. Wir hatten uns mit einem Remis angefreundet, aber dann kam dieser Freistoß, das hat uns richtig weh getan. Jetzt müssen wir nach vorne schauen. Wir werden nicht aufgeben und bis zum Schluss kämpfen.“ Eintracht Trier: Schneider –Kühne, Cinar, Fernandes – Dingels (83. Eckstein), Fuhs, Wagner, Schulz, Anicic (77. Bradasch), Bedmer – Makiadi (57. Salem)RW Essen: Maczkowiak – Bührer, Zinke – Brauer – Lorenz, Mainka, Kurth (72. Bendovskyi), Broniszewski, Chitsulo (46. Ouedraogo), Wunderlich - Stachnik (77. Heinzmann)Schiedsrichter: Andreas Robke – Zuschauer: 5017Gelebe Karten: -/Fernandes, Dingels

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