,Wie bereits im Dezember 2008 berichtet, wurden bei einer Bankfiliale im Stadtteil Idar durch so genanntes „Skimming“ die Bankdaten von Kunden ausgespäht. Nun, drei Monate später, wurde die gleiche Bank wieder durch bislang unbekannte Täter angegangen. In den Nachmittagstunden des Samstag, 14. März, suchte ein Kunde dieser Bank den dortigen Geldautomaten auf und stellte hierbei eine als Rauchmelder getarnte Kamera an der Decke fest. Der Kunde, der bereits im Dezember geschädigt war, informierte sofort die Polizei.
Die Beamten der Polizeiinspektion Idar-Oberstein begaben sich zur Bank und fanden die Angaben bestätigt.

Die Kriminalinspektion hat inzwischen die Folgeermittlungen übernommen. Nach den bisherigen Feststellungen wurde wiederum das Kartenlesegerät am Türöffner manipuliert, um die Kontodaten der Kunden auszulesen. Durch den Rauchmelder, in dem eine Foto-Optik und ein Sender eingebaut waren, erfolgte die Ausspähung der PIN-Nummer.

Über die Höhe des Schadens liegen bislang keine Kenntnisse vor.

Am Tatobjekt wurden durch einen Zeugen zwei männliche Personen beobachtet, welche möglicherweise mit der Tat in Zusammenhang gebracht werden können. Beide Männer sind ca. 25 Jahre alt und etwa 180 cm groß. Sie waren mit Jeans und Lederjacke bekleidet. Mindestens ein Mann trug ein „Head Set“ an seinem Ohr.

Die Kriminalpolizei Idar-Oberstein bittet um Mithilfe: Wer hat am Freitag, 13. März, vermutlich am Abend oder in der Nacht bzw. am Samstag gegen 17 Uhr verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich der Zweigstelle in der Hauptstraße 99 beobachtet?

Die Polizei weist nochmals darauf hin, dass man am Geldausgabeautomaten die Tastatur mit einer Hand oder dem Körper abdeckt, um sich vor unberechtigten Einblicken zu schützen.