Brief-Aktion zur Mütterrente: Mamas schreiben Bundeskanzlerin

Merzig · Auf Initiative der CDUKreisvorsitzenden Helma Kuhn-Theis und der Kreisvorsitzenden der Frauenunion, Judith Thieser, werden in den nächsten Wochen viele Briefe aus dem Kreis Merzig-Wadern im Bundeskanzleramt in Berlin eintreffen. "Die Mütter im Kreis bitten unsere Bundeskanzlerin darin um eine Entscheidung bei der Rente für Mütter, deren Kinder vor 1992 geboren wurden", erklärt Kuhn-Theis.

Damit solle noch vor der Bundestagswahl die "Ungleichbehandlung" von Müttern gelöst werden. "Es ist nicht nachvollziehbar, warum Mütter mit Kindern, die vor 1992 geboren wurden, keinen Anspruch auf diese Rente haben sollen", sagt die CDU-Politikerin.
Im Brief werde dabei betont, dass das Thema Mütterrente aktuell gerade bei den Betroffenen intensiv diskutiert werde. "Zahlreiche Mails und Anschreiben, aber auch persönliche Nachfragen haben uns zu diesem Thema erreicht. Das Interesse daran ist riesengroß", heißt es in dem Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel. "Gerade für Frauen, deren Kinder vor 1992 geboren wurden, waren Familie und Beruf sicher noch schwerer zu vereinbaren als in den Folgejahren. Darum haben viele dieser Frauen mit Blick auf die Erziehungszeit Besonderes geleistet. Dieser Verzicht zu Gunsten der Familie darf doch im Rentenalter nicht zu finanziellen Einschränkungen führen", so Kuhn-Theis und Thieser.
Die Frauen-Union im Landkreis Merzig-Wadern hofft, dass auch aus anderen Kreisen viele Briefe an Angela Merkel geschickt werden. "Wir wünschen uns sehr, dass die Union das Thema Mütterrente zum Erfolg bringt", sagt Judith Thieser. red

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