Bürgerinitiative fordert Priorität für B 51-Umgehung in Könen

Konz-Könen. (cmk) Während die Politiker bei der Haushaltswoche in Berlin vom 23. bis zum 26. November diskutieren, welchem Ministerium wie viel Geld zur Verfügung gestellt wird, melden sich die Könener zu Wort und appellieren an die Landesregierung in Mainz. Die Bürgerinitiative (BI) für die Ortsumgehung Konz-Könen hat sich am Montagabend zum letzten Arbeitsgespräch für das Jahr 2010 getroffen.



Sie erhofft sich von der Landesregierung, dass sie das Könener Projekt an die Pole-Position einer Liste von sechs Straßenbauprojekten in Rheinland-Pfalz stellt. Bisher haben alle sechs Projekte für Mainz gleich hohe Priorität (der TV berichtete). "Wir fordern eine sensible und faire Abwägung bei der Priorisierung der Projekte", sagt Erwin Carl, Sprecher der BI.

Sprecher verweist auf Gefährlichkeit der Ortsstraße



Er verweist auf die Gefährlichkeit der Straße im Ort. Sie sei zu eng, Autos wichen oft auf den Bürgersteig aus, Fußgänger müssten aufpassen. Konz-Könen sei mit 17,3 Millionen Euro zudem im Vergleich zu anderen Projekten - zum Beispiel in Bad Bergzabern (45,6 Millionen Euro) - relativ günstig. Sollte der Bund ausreichend Geld für neue Projekte in Rheinland-Pfalz zur Verfügung stellen, könnten mit 45,6 Millionen Euro sogar drei der sechs Projekte realisiert werden, sagt Carl.

Die Landesregierung hatte abschließende Finanzierungsgespräche mit dem Bund für Anfang Dezember angekündigt (der TV berichtete).

Dann entscheidet sich, ob die Ortsumgehung Konz-Könen schon im nächsten Jahr angegangen werden kann.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort