Das Ergebnis stimmt

TRIER. (f.k.) Die Versammlung des Zweckverbands Regionale Abfallwirtschaft (RegAb) hat die Jahresabschlussrechnung 2005 beschlossen. Voraussichtlich im Juli wird der Zweckverband über das Wie einer Fertigstellung der unvollendeten Trockenstabilat-Anlage auf der Deponie Mertesdorf entscheiden.

Die vom Trierer Wirtschaftsprüferbüro Kram & Partner vorlegte Jahresrechnung 2005 ist unspektakulär. Die Gewinn- und Verlustrechnung weist Umsatzerlöse von rund 15,09 Millionen Euro aus. Hinzu kommen auf der Plusseite sonstige Betriebserträge von rund 376 000 Euro. Bei den Umsatzerlösen handelt es sich um die Zahlungen der Mitglieds-Körperschaften (Landkreise, Zweckverband ART) für Beseitigung, Verwertung und Transport von Restabfällen. Die sonstigen Betriebserträge ergeben sich aus den Umlagezahlungen der Verbandsmitglieder und aus Fördergeldern. Ebenfalls auf der Einnahmeseite finden sich Zinserlöse aus Tagesgeldanlagen in Höhe von rund 12 000 Euro. Den Einnahmen stehen Aufwendungen für fremde Leistungen und sonstige Betriebsaufwendungen von insgesamt rund 15,474 Millionen Euro gegenüber. Unter dem Strich schließt die Jahresrechnung somit ausgeglichen und satzungsgemäß mit dem Jahresergebnis Null ab. Auf Antrag des Verbandsvorstehers, Landrat Heinz Onnertz (Daun), wurde dessen Vorgänger, Landrat a. D. Richard Groß, und Geschäftsführer Maximilian Monzel die Entlastung erteilt. Die "Entscheidungsfindung" über das Konzept für eine Fertigstellung und den künftigen Betrieb der Trockenstabilat-Anlage auf der Deponie Mertesdorf ist noch nicht abgeschlossen. Zurzeit seien noch die Fraktionen in den beteiligten Landkreisen Trier-Saarburg, Bernkastel-Wittlich, Bitburg-Prüm und Daun mit dem Thema befasst, hieß es nach der Sitzung von inoffizieller Seite. Wie weiter verlautbart wurde, soll ein endgültiger Grundsatzbeschluss über die Zukunft der Ex-Herhofanlage bei der Versammlung des Zweckverbands RegAb am 11. Juli, 19 Uhr, in Trier gefällt werden. Dem gingen entsprechende Entscheidungen in den Untergremien voraus. Der Zweckverband ART werde seinen Beschluss am 11. Juli kurz vor der Verbandsversammlung fällen.

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