"Da vorne läuft en Has'!" - offizielle Ansprachen beginnen in der Regel etwas distinguierter, um nicht zu sagen langatmiger. Bei der Aacher Hütteneröffnung dagegen kam Ortsbürgermeister Josef Krein spontan zur Sache. Zwar war der Mümmelmann nur Zaungast und hoppelte bald wieder weiter, doch des Bürgermeisters Interpretation, sein Erscheinen sei ein Indiz für die "reizvolle Lage der Hütte direkt am Busen der Natur", traf den Nagel auf den Kopf. Zudem trage die neue Errungenschaft, die auf halbem Weg zum Ortsteil Hohensonne liegt, zum Miteinander der Bürger bei. Angefangen bei der Geschäftsleitung der ART, den Mitarbeitern der Verbandsgemeinde Trier-Land, den vielen freiwilligen und ehrenamtlichen Helfern, Aacher Bürgern und Unternehmern, dankte Josef Krein allen, die uneigennützig zum Gelingen beigetragen hatten. Durch Eigenleistung der Ortsvereine seien gut 10 000 Euro eingespart worden. "Dies soll ein Ort werden, um alte Freundschaften aufzufrischen und neue Freunde zu gewinnen. Möge diese Grillhütte dazu beitragen, dass sich Neu- und Altbürger noch besser verstehen und kennen lernen", schloss Josef Krein. Rolf Kierspel vom Heimatbund sprach im Namen der Ortsvereine und erinnerte an den oft mühsamen Weg, der einigen Leuten sehr viele Nerven gekostet habe. Kierspel: "Vor allem Ortsbürgermeister Josef Krein und Klaus Oppermann, unserem Ersten Beigeordneten, Ersten Polier, Ersten Maurer."Mit Fallschirmen und viel Musik

Kierspel mahnte, dafür zu sorgen, "dass wir noch lange Freude an dieser Hütte haben und sie von Vandalismus verschont bleibt". Weitere Grußworte sprachen Klaus Oppermann und Bürgermeister Wolfgang Reiland. Nach der Einsegnung durch Pastor Josef Jacobs begann ein großes Volksfest. Höhepunkt bei herrlichem Sommerwetter waren Demonstrationen der Föhrener Fallschirmspringer "Sky Drivers". Für Unterhaltung am Boden sorgten der Musikverein Aach und die Chorgemeinschaft MGV Aach/Welschbillig. Klar, dass auch der Hüttengrill Premiere hatte und es zudem Kaffee und Kuchen gab.