Reinsfelder Schlaglöcher werden gestopft

Reinsfeld · Rund 50 000 Euro stehen im Reinsfelder Haushalt zur Ausbesserung der Ortsstraßen bereit. Sobald diese Pläne von der Kommunalaufsicht des Kreises genehmigt sind, sollen die Arbeiten beginnen.

Reinsfeld. Wer die Ortsdurchfahrt in Reinsfeld in Richtung Nebenstraßen verlässt, bekommt den maroden Zustand vieler Fahrbahnoberflächen ganz hautnah zu spüren. Der Ortsgemeinderat hat jetzt eine Bestandsaufnahme der Schäden durch die Verbandsgemeinde Hermeskeil diskutiert. Fotos zeigen, wo die Fahrbahn geflickt werden muss. Am Schluss der Aufstellung steht ein Finanzbedarf von 63 000 Euro.
"Die Arbeiten an Schiebern und Gullys werden von den Verbandsgemeindewerken übernommen", relativiert Ortsbürgermeister Rainer Spies diese Kosten. Im Reinsfelder Haushalt stehen insgesamt 50 000 Euro für die Reparatur von Ortsstraßen. Mit dieser Summe werde man vermutlich aber nicht auskommen.

Aufsicht muss Pläne genehmigen


Die Arbeiten können jedoch erst beginnen, wenn der Haushalt von der Kommunalaufsicht des Kreises genehmigt ist. Diese Behörde verlangt eine exakte Begründung für die Maßnahme. Die Fotos von Schlaglöchern, Rissen und abgesackten Bordsteinen werden hierzu nach Trier geschickt. Bis zum Wintereinbruch sollen alle Schäden an 20 festgestellten Stellen in Reinsfeld geflickt sein, auch in der Kapellenstraße. Die ist zusätzlich zum Ausbau vorgesehen. "Das geht aber erst in zwei bis drei Jahren. Zuerst ist im nächsten Jahr die Kaulenstraße an der Reihe", erklärt Ortschef Spies.
Marode sind die Straßen auch im Ortsteil Siedlung. Die Frage der Straßensanierung soll demnächst mit den Bürgern diskutiert werden. Der Ortsbürgermeister will die Ansässigen zu einem Gespräch einladen, in dem es darum geht, ob hier Löcher und Risse geflickt oder alles ausgebaut werden soll. "Im Falle eines Ausbaus werden Beiträge der anliegenden Grundstücksbesitzer fällig. "Das sollten die Leute wissen", sagt Spies. Ferner wird in diesem Gespräch über den völlig verwahrlosten Spielplatz diskutiert werden, auf dem momentan kein Kind gerne spielen möchte.

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