Großlittgen. "Vor etwas mehr als einem Jahr", so Abt Thomas Denter, "stand ich hier und habe um Unterstützung für den Erhalt des Klosters Himmerod geworben. Mehr als 700 Personen sind damals dem Aufruf gefolgt und haben ihre Mitgliedschaft im Förderverein erklärt. Dies bezeichnet er als "ein kleines Wunder von Himmerod." Ihm persönlich habe es dank der vielfältigen Unterstützungen Spaß gemacht, in Himmerod zu wirken.
Er habe aber darum gebeten, von seinem Amt als Administrator zum 1. Mai 2013 entbunden zu werden. "Ich werfe nicht das Handtuch", so der Mönch, "sondern ich will Platz machen für einen Jüngeren. Ich bin davon überzeugt, dass eine gute Lösung gefunden wird. Auch danach stehe ich der Abtei mit Rat und Tat zur Seite." Mit Freude könne er feststellen, dass die Mitbrüder Oliver und Lukas Maria ihr ewiges Gelübde abgelegt hätten und in Himmerod mit Pater Ignatius und Pater Cyrill zwei "Neuzugänge" zu verzeichnen sind. "Mit der Abtei Himmerod geht es wieder aufwärts", so Abt Thomas weiter, "aber es darf nicht verkannt werden, dass es noch viel zu tun gibt, um Himmerod wieder auf feste Beine zu stellen. Ich bitte daher auch zukünftig um tatkräftige Unterstützung."
Sodann überreichte er Walter Densborn (aus Manderscheid), Udo Kremer (Eisenschmitt), Thomas Simon (Föhren/Großlittgen) und Günter Weins (Oberöfflingen) eine Dankesurkunde des Generalabts des Zisterzienserordens Frater Mauro-Giuseppe Lepori aus Rom für besondere Verdienste um den Erhalt des Klosters Himmerod.
So hob Abt Thomas bei Walter Densborn und Thomas Simon hervor, dass beide den Förderverein Himmerod gegründet haben. Thomas Simon leitet als erster Vorsitzender die Geschicke des Vereins. Ferner lobte er das Wirken von Walter Densborn für die beiden Betriebe, Klostergaststätte sowie Kunst- und Buchhandlung. Diese habe er aus der Insolvenz herausgeführt und die Betriebe liefen nunmehr recht erfolgreich. Zum Wirken von Udo Kremer führte er lobend an, dass dieser seine Hausmeisterfunktion in vielfältiger Weise wahrnehme und täglich 24 Stunden der Abtei zur Verfügung stehe. Zur Person Günter Weins stellte er fest, dass viele Projekte im Kloster "seine Handschrift" tragen. Er erkenne nicht nur den Handlungsbedarf, sondern es sei ihm eigen, umgehend praktikable Lösungsvorschläge umzusetzen.
Walter Densborn bedankte sich im Namen der Geehrten für die Auszeichnungen und stellte fest, dass es nur durch die Unterstützung vieler weiterer Freunde von Himmerod möglich war, das Kloster in äußerst schwierigen Zeiten wieder mit "Leben zu erfüllen". "Daher nehmen wir", so Walter Densborn, "stellvertretend für sie alle den Dank des Generalabtes entgegen." Abt Thomas betonte, dass die Geehrten zu Familiaren des Zisterzienserordens ernannt sind und das Recht haben, in ihrer Namenswiedergabe den Zusatz, "fam. O. Cist" zu führen, ein Zusatz den Laienbrüder des Zisterzienserklosters nutzen dürfen. red