Jungparlamentarier werden älter: Mitarbeit jetzt bis 23 Jahre möglich

Wittlich · Die Arbeit des ersten Jugendparlaments der Stadt gilt als erfolgreich. Wer sich im Jupa genannten Gremium engagiert, ist womöglich nächstes Jahr zu alt, um weiterzumachen. Das hat der Stadtrat durch eine höhere Altersgrenze geändert.

Wittlich. Wahltag für Wittlichs Jugendliche ist nächstes Jahr: Über die Zusammensetzung des zweiten Jugendparlaments (Jupa) der Stadt wird am Sonntag, 5. Mai 2013, von allen Wittlichern im Alter zwischen 14 und 23 Jahren per Briefwahl entschieden. Dann endet die dreijährige Wahlperiode des ersten Jupas.
Für die Premiere galt noch: Gewählt werden können alle zwischen 14 und 20 Jahren, dieselbe Altersspanne galt für die Wahlberechtigten. Das hat der Stadtrat geändert und die Grenze auf 23 Jahre angehoben. Dabei gilt auch: Mitglieder des Jupas bleiben bis zum Ablauf der Wahlzeit im Amt, auch wenn sie das 23. Lebensjahr innerhalb der Wahlzeit vollendet haben.
Ein Argument für die neue Regelung: Wer bei der Premierenbesetzung dabei war, kann sein Wissen, das er mittlerweile gesammelt hat, auch im zweiten Wittlicher Jupa einbringen. In Morbach und Bernkastel habe man damit gute Erfahrungen gemacht, heißt es in der Beschlussvorlage für den Stadtrat. Der hat zugestimmt. Das Jupa hat 15 Mitglieder. 1570 Jugendliche in Wittlich konnten bei der Premiere 2010 die neue Institution wählen. 368 machten damals ihr Kreuzchen für ihre Vertreter in der Stadtpolitik. Der Vorschlag, die Altersgrenze anzuheben, kam von den Jugendlichen selbst. sos

Ideen oder Kritik können Interessierte abgeben per E-Mail an jugendparlament@stadt.wittlich.de. Auch über die Jupa-Briefkästen, die in den Schulen hängen, können Jugendliche sich ans Jupa wenden.

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