Schweich. Die Moselwinzer sind sauer. Sie beklagen eine massive Zunahme von Schäden in ihren Weinbergen durch Rehe und Wildschweine. Mancherorts wurden schon ganze Weinberge verwüstet. Der Schaden geht Jahr für Jahr in die Hunderttausende.
Was ist zu tun? Vielleicht gibt der Mosel-Weinbautag darauf eine Antwort. Er findet am Dienstag, 7. Januar, und Mittwoch, 8. Januar, im Bürgerzentrum Schweich statt. "Schreckgespenst Wild - Weinberge in Not?" lautet die Überschrift einer Podiumsdiskussion am Mittwoch, 8. Januar, 9 Uhr. Zunächst nimmt der Rechtsanwalt des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau, Marcus Hehn, Stellung, bevor Winzer und Jäger von der Saar, Mittelmosel und aus dem Ruwertal über das Thema diskutieren. Teilnehmer sind auch Lorenz Steden, Vizepräsident des Landesjagdverbandes und Heribert Metternich, Vizepräsident der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz. Weitere Themen sind am 7. Januar ab 9 Uhr der Pflanzenschutz und ab 14 Uhr Weinmarketing und Weinwerbung. Am Nachmittag des 8. Januar stehen ab 13 Uhr kellerwirtschaftliche Fachthemen und eine Fachprobe mit Versuchsweinen auf dem Programm. sim