Der Werkausschuss ermächtigte am Donnerstagabend einstimmig die Werkleitung, Ingenieurleistungen an geeignete Büros zu vergeben, wenn Fördermittel aus dem Konjunkturpaket II für das Nahwärme-Netz bewilligt werden. Im Dezember hatte der Verbandsgemeinderat Thalfang am Erbeskopf die Verwaltung beauftragt, eine Machbarkeitsstudie für ein solches Nahwärmenetz in Auftrag zu geben.

Diese Studie liegt inzwischen vor. Nach Angaben von Verbandsgemeinde-Bürgermeister Hans-Dieter Dellwo sei ein solches Nahwärmenetz über einen Zeitraum von 20 Jahren auch ohne Förderung rentierlich. Mit der in Thalfang ansässigen Molkerei seien bereits Gespräche geführt worden. Über Preise ist laut Dellwo noch nicht gesprochen worden. Die nach Angaben eines Greimerather Ingenieur-Büros günstigste Trasse bindet neben dem Erholungs- und Gesundheitszentrum auch das Feuerwehrgerätehaus und das Rathaus mit ein.

Denkbar ist auch der Bau eines Blockheizkraftwerks im EGZ. Für das Vorhaben wurden Kosten in einer Größenordnung von 695 000 Euro zugrunde gelegt.