Saarburg. Mit der Fortsetzung der Themenreihe zur interkulturellen Bildung startet die Volkshochschule Saarburg (VHS) ins neue Jahr. Das Programm ist auf zwei Semester angelegt. Im Frühjahr geht es um interkulturelle Gesundheit. Ziel ist es, Migrantinnen für Gesundheitförderung und Prävention zu erreichen, sie für ein gesundheitsbewusstes Leben zu sensibilisieren.
Dazu werden Mediatoren ausgebildet, die ihr Wissen in mehreren Fortbildungen erwerben und als Lotsen an andere Migranten weitergeben, die sich im Gesundheitssystem noch nicht zurecht finden. Bei einem Informationsabend wird das Programm auch in Saarburg vorgestellt. Der Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben. Themen, die die Mediatoren vermitteln, sind unter anderem Ernähung, Rauchen, Alkoholkonsum, Seelische Gesundheit, das deutsche Gesundheitssystem, Erste Hilfe beim Kind, Diabetes oder Brustkrebsfrüherkennung. Neben der Fortsetzung dieser Reihe ist das kreative Angebot erweitert worden. So können Interessierte an einem Kurs zu Collagen in Acryl teilnehmen, in einem Workshop Stelen und Totempfähle oder das Taschenfilzen kennenlernen. Wer sich lieber bewegt, der kann Salsa und Merengue lernen. Auch zum Thema Gesundheit gibt es verschiedene Angebote, etwa einen Vortrag über das Säure-Basen-Gleichgewicht oder über die Kraft der Gedanken. Außerdem im Angebot: das Nichtrauchen-Programm und Ayurvedische Massagen.
VHS-Leiterin Anette Barth liegt ein weiterer Schwerpunkt am Herzen, und zwar im Bereich berufliche Bildung. "Das ist eine Klientel, die man sonst schlecht erreicht", sagt Barth und meint vor allem Kleinunternehmer, die sich bei der VHS in Sachen Marketing, Motivation, Pressearbeit und EDV weiterbilden können. So gibt es beispielsweise Kurse, in denen der Umgang mit kaufmännischer Software für die Buchhaltung erlernt werden kann. jka
Infos zum Programm und zur Anmeldung: VHS Saarburg (im Amüseum), Telefon 06581/996656, E-Mail: info@vhs-saarburg.de