Auf dem alten Weg nach Heiligkreuz

Einige Höhenmeter gilt es vom Altbachtal bis hinauf in den Trie rer Stadtteil Heiligkreuz zu überwinden. Den Weg flankieren Kreuzwegstationen. Viele Schüler nutzen ihn, aber auch für Gläubige ist er von Bedeutung. Warum, das erklärt Kunsthistoriker Michael Friedrich bei einer Führung.

Trier-Heiligkreuz. Trier hat viel Historisches zu bieten. Auch der Stadtteil Heiligkreuz gehört mit seiner Mitte des elften Jahrhunderts erbauten romanischen Kapelle dazu. Im Mittelalter bestand ein Weg, der von den Kaiserthermen bis zum Gotteshaus in Santa Cruce, so der lateinische Name, führte. Auf diesen Weg können sich Interessierte auf Einladung von Ortsvorsteherin Elisabeth Ruschel am Donnerstag, 14. April, um 17.30 Uhr begeben. Der Trierer Kunsthistoriker Michael Friedrich leitet die Führung und informiert über den Weg, die Anlage, die kunsthistorische Bedeutung und darüber, warum das Gesamtensemble als Klein-Golgatha bezeichnet wird.

Treffpunkt ist an der Eisenbahnbrücke beim Polizeipräsidium. Von dort geht es durch den Tempelbezirk und über den Stationsweg zur Kapelle.

Die Teilnahme ist kostenlos. Der Ortsbeirat plant, die Treppe zwischen Altbachtal und Bernhardstraße zu sanieren, und ist über finanzielle Unterstützung dankbar. Die Gesamtkosten werden rund 125 000 Euro betragen. cofi

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