Auf gutem Weg

Es war nicht nur der freundliche Empfang auf dem Messegelände, der die Ratsmitglieder positiv überraschte. Es war vor allem das ungewöhnliche Maß an Offenheit und Transparenz, das auffiel.

Es war nicht nur der freundliche Empfang auf dem Messegelände, der die Ratsmitglieder positiv überraschte. Es war vor allem das ungewöhnliche Maß an Offenheit und Transparenz, das auffiel. Die Betreiber des Messeparks verschanzen sich nicht hinter tatsächlichen oder vermeintlichen Firmengeheimnissen. Sie zeigen ihrem städtischen Partner und der interessierten Öffentlichkeit, wie die Dinge stehen in den Moselauen.Und die stehen nicht schlecht. Die Nachfrage wächst, das Image verbessert sich, die Veranstalter nehmen das Angebot des Messeparks verstärkt an. Und das trotz gewachsener Konkurrenz mit der neuen Arena und der renovierten Europahalle. Es sieht so aus, als würde sich der Markt sinnvoll aufteilen. Zumindest in logistischen Fragen scheint auch die Kooperation der "großen Drei" zu funktionieren.

Die Frage nach der Vereinigung unter einem Dach hat damit an Brisanz verloren.

Auf Dauer wird der Messe-Park aber nur überleben, wenn er sich betriebswirtschaftlich rechnet. Der diskrete Wunsch mancher Ratsmitglieder, reglementierend einzugreifen, missliebige Ausstellungen abzusagen, nur ein bestimmtes Kontingent von Zirkusgastspielen zuzulassen oder die Zahl der Veranstaltungen insgesamt zu limitieren, ist vor diesem Hintergrund wenig realistisch. Angebot und Nachfrage werden das schon regeln.

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