AUSBILDUNG

Ausbildung Die Wirtschaft braucht eine qualifizierte schulische Ausbildung auf allen Ebenen. In welcher Form gehen Sie die dramatischen Investitionslöcher in den städtischen Schulen an? Welches wären die ersten drei konkreten Schritte zur Verbesserung der Situation?

Und welche Rolle soll die Wirtschaft dabei spielen? Horst Schreiber, Direktor der Volksbank TrierJensen: Ich setze mich seit langem für höhere Investitionen im Schulbereich ein. Dazu gehören ein noch wirtschaftlicherer Umgang in einem Eigenbetrieb "Gebäudewirtschaft", Aufstockung der Unterhaltungsmittel und ein mittelfristiges Sanierungskonzept mit festen Investitionsquoten und innovativen Modellen. Ziel muss auch eine stärkere Verzahnung von Schule und Wirtschaft sein: Partnerschaften zwischen Unternehmen und Schulen sowie eine Beteiligung der Wirtschaft, auch aus inhaltlichen Gründen an der Schulentwicklungsplanung (Runder Tisch). Holkenbrink: Der Investitionsstau ist das Ergebnis einer Finanzpolitik des Bundes und des Landes. Der Investitionshaushalt der deutschen Städte liegt unter dem Volumen von 1992, auch in Trier. Die Schulstadt Trier benötigt einen Finanzausgleich des Landes. Umschichten geht ohne "Schichtmaterial" an der Haushaltsrealität vorbei. Dennoch werde ich die in letzten Jahren begonnene Schwerpunktsetzung für Schulen fortsetzen. Unterstützend werden neue Formen wie PPP- und Contracting-Modelle zum Einsatz gelangen. Die Wirtschaft wird durch mögliche Patenschaften integriert.

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