Der Sheriff und der Partner von Jorik

Trier · Mit den Polizeihauptkommissaren Günter Eiden und Johann Scheuern verlassen zwei Urgesteine den Polizeidienst. Polizeipräsident Lothar Schömann verabschiedete die Beamten in den Ruhestand. Beide haben jeweils mehr als 40 Jahre Dienst geleistet.

 Verabschiedung nach jeweils mehr als 40 Jahren in Uniform: Polizeihauptkommissar Johann Scheuern, Polizeipräsident Lothar Schömann, Polizeihauptkommissar Günter Eiden und Polizeioberrat Edmondo Steri, Leiter der Polizeiinspektion Trier (von links). Foto: privat

Verabschiedung nach jeweils mehr als 40 Jahren in Uniform: Polizeihauptkommissar Johann Scheuern, Polizeipräsident Lothar Schömann, Polizeihauptkommissar Günter Eiden und Polizeioberrat Edmondo Steri, Leiter der Polizeiinspektion Trier (von links). Foto: privat

Trier. Günter Eiden trat am 3. Januar 1972 als Polizeiwachtmeister in den Polizeivollzugsdienst des Landes Rheinland-Pfalz ein. Zuvor hatte der damals 21-jährige gelernte Landwirtschaftsgehilfe bereits einige Jahre im elterlichen Betrieb gearbeitet. Seine Ausbildung absolvierte er bei der Bereitschaftspolizei in Wittlich-Wengerohr und Mainz, bevor er ab 1974 erste Einzeldiensterfahrung als Streifenbeamter beim Polizeipräsidium Mainz sammelte.
1976 wurde der in Grimburg lebende Beamte nach Trier versetzt, wo er zunächst vier Jahre als Sachbearbeiter im Wechselschichtdienst bei der Schutzpolizeiinspektion 1 Ost eingesetzt war. Seit Februar 1980 war Polizeihauptkommissar Eiden als Bezirksbeamter bei der Polizeiinspektion Trier Ansprechpartner für die Belange der Menschen der Stadt Trier. Nicht umsonst hatte er bei den älteren Mitbürgern des Trierer Westens den respektvollen Spitznamen Der Sheriff.
Johann Scheuern trat am 1. Juli 1971 als Polizeiwachtmeister in den Polizeivollzugsdienst des Landes Rheinland-Pfalz ein. Zuvor hatte er bereits eine dreijährige Ausbildung als Rechtsanwaltsgehilfe beendet und eineinhalb Jahre als Justizangestellter bei der Staatsanwaltschaft Trier gearbeitet. Nach der Ausbildung bei der zweiten Bereitschaftspolizeiabteilung in Wittlich-Wengerohr war er dort zunächst einige Zeit als Geschäftszimmerbeamter eingesetzt.
Seit Januar 1976 war Polizeihauptkommissar Scheuern Diensthundeführer der Polizeidirektion Trier und zählte somit zu den dienstältesten Hundeführern in Rheinland-Pfalz. 36 Jahre lang trainierte und arbeitete der in Newel lebende Beamte mit insgesamt fünf Diensthunden. Den neunjährigen Jorik, seinen letzter Partner auf vier Pfoten, nimmt der Polizeihauptkommissar mit in den wohlverdienten Ruhestand.
Polizeipräsident Lothar Schömann dankte den Beamten für ihre Arbeit. red

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