Dienststelle geräumt wegen "Gift-Briefes"

Wadern · Mit einem vermeintlich vergifteten Brief hat eine 50-jährige Frau aus Weiskirchen (Kreis Merzig-Wadern) die Polizeidienststelle in Wadern in Aufruhr versetzt. Wie die Polizei mitteilt, erschien am Freitag gegen 20 Uhr die Frau bei der Waderner Polizei und legte einen in Nylontüten eingepackten Brief vor, den sie am gleichen Tag mit der Post erhalten hatte.

Nach dem Öffnen habe sie ein Taubheitsgefühl im Zeigefinger der rechten Hand verspürt, erzählte sie. Sie erinnerte sich, bei Facebook über Briefe der "chinesischen Botschaft" gelesen zu haben, die angeblich vergiftet seien. Tatsächlich wies der (Ketten-)Brief im Text den Wortlaut "chinesische Botschaft" auf, war jedoch nicht von der Botschaft versandt worden.
Da eine tatsächliche Kontamination des Briefes zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde dieser von der Feuerwehr untersucht. Bis das Ergebnis feststand, musste die Dienststelle in Wadern geräumt werden. red

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