Filsch sagt Ja zum Friedhofskonzept

Der Ortsbeirat von Trier-Filsch hat keine Bedenken gegen das Friedhofskonzept 2050 der Stadt: Der Ortsbeirat sprach sich einstimmig dafür aus. Auch die anstehende Verringerung des Ortsteilbudgets fand die Zustimmung der Ratsleute.

 Letzte Ruhe: Der Höhenfriedhof bei Irsch soll geschlossen werden. TV-Foto: Archiv/Christiane Wolff

Letzte Ruhe: Der Höhenfriedhof bei Irsch soll geschlossen werden. TV-Foto: Archiv/Christiane Wolff

Trier-Filsch. (LH) Ob größeres Projekt oder kleineres Anliegen: Die Beschlüsse bei der Ortsbeiratssitzung Trier-Filsch fielen einstimmig aus. Nicht leicht gemacht hat sich der Filscher Rat die Entscheidung um das städtische Friedhofskonzept 2050, das die Schließung des Höhenfriedhofs Trier-Irsch (befindet sich aber auf Trier-Filscher Bann) bedeuten würde. Am Ende jedoch stimmte der Rat der Vorlage einstimmig zu. Keine Diskussion gab es zu den beiden Förderanträgen: So erhält der Löschzug Trier-Irsch 800 Euro für die Finanzierung von Überjacken für die Jugendfeuerwehr. Über einen 1000-Euro-Zuschuss freuen darf sich die Grundschule Trier-Irsch, die damit einen Computerraum einrichten kann.

Ortsvorsteher Karl-Josef Gilles informierte die Ratskollegen über das im Entwurfsstadium befindliche Ortsbeiratsbudget, wo Trier-Filsch zukünftig mit 7000 Euro im Jahr weniger rechnen dürfte. Wenn der Sockelbetrag von 511 000 Euro (für alle Ortsbezirke) zurückgefahren werde auf 400 000 Euro, sei dies zwar keine Regelung, die Beifall auslösen dürfte bei den betroffenen Kommunalparlamenten. Andererseits sah sich der Ortsbeirat in der Verpflichtung, in Zeiten klammer städtischer Kassen seinen Beitrag zum Sparen zu leisten, auch wenn dieser Anteil ein Drittel des bisherigen Budgets von 19 000 Euro betragen sollte. Ein Unding aber sei, so Ortsteilchef Karl-Josef Gilles, wenn gefordert werde, die noch nicht verfügten Mittel von rund 110 000 Euro binnen kürzester Zeit auszugeben, um sie nicht verfallen zu lassen. In diesem Punkt wolle man sich "nicht unter Druck setzen lassen, weder von der Stadt noch der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier, machten die Filscher deutlich. Entstanden sei der Betrag aus der Idee, irgendwann ein Bürgerhaus in Trier-Filsch zu realisieren oder einen Beitrag zu einem eigenen Kindergarten zu leisten. Diese hehren Ziele dürften nun nicht zum Nachteil für den Stadtteil ausgelegt werden.

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