Forschen in zwei Richtungen

Das Trierer Institut für Arbeitsrecht und Arbeitsbeziehungen in der Europäischen Gemeinschaft (IAAEG) feiert heute sein 25. Bestehen. Das Institut steht für ein Vierteljahrhundert praxisnahe Forschung.

 Aktuell und unvergleichbar: Die Fachbibliothek des Instituts für Arbeitsrecht und Arbeitsbeziehungen in der Europäischen Gemeinschaft an der Universität Trier bietet nicht nur Doktorandin Louisa Meskouris eine Sammlung der aktuellsten Bücher zu den Themengebieten Arbeitsrecht und Arbeitsbeziehungen. TV-Foto: Linda Rosenbaum

Aktuell und unvergleichbar: Die Fachbibliothek des Instituts für Arbeitsrecht und Arbeitsbeziehungen in der Europäischen Gemeinschaft an der Universität Trier bietet nicht nur Doktorandin Louisa Meskouris eine Sammlung der aktuellsten Bücher zu den Themengebieten Arbeitsrecht und Arbeitsbeziehungen. TV-Foto: Linda Rosenbaum

Trier. Das IAAEG feiert Geburtstag: Seit 25 Jahren forschen Professoren und Doktoranden aus Wirtschafts- und Rechtswissenschaften gemeinsam an dem Institut, das der Universität Trier angegliedert ist. Im Mittelpunkt stehen Themen rund um Arbeitsbeziehungen und Arbeitsrecht in der Europäischen Gemeinschaft.

Zwei Forschungsrichtungen, zwei Direktoren



Die Besonderheit des IAAEG ist, dass es in zwei Forschungsrichtungen unterteilt ist, denen je ein Direktor vorsteht. Die juristische Abteilung mit dem Schwerpunkt Arbeitsrecht in der Europäischen Gemeinschaft leitet Professorin Monika Schlachter. Sie hat im Oktober 2008 die Nachfolge von Professor Rolf Birk angetreten, der sich nach 25 Jahren im Institut in den Ruhestand verabschiedet hat.

Die wirtschaftswissenschaftliche Abteilung ist auf Arbeitsbeziehungen spezialisiert. Ihr Direktor ist seit 20 Jahren Professor Dieter Sadowski. "Das IAAEG ist das einzige Institut in Deutschland, an dem Wirtschaftswissenschaftler und Juristen gemeinsam an solchen Themen arbeiten und forschen", sagt Sadowski.

Auch die Bibliothek des Instituts ist eine Besonderheit: "Sie ist in unserem Fachgebiet die beste in Europa", hebt Sadowski hervor.

Bei der Feier am heutigen Freitag wird neben Universitätspräsident Professor Peter Schwenkmezger auch Doris Ahnen, Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur in Mainz, dem IAAEG gratulieren.

Für die nächsten 25 Jahre haben sich die Direktoren viel vorgenommen: Aktuelle Themen wie der Mindestlohn und die Alterdiskriminierung am Arbeitsplatz stehen auf dem Forschungsplan. Extra IAAEG: Das Institut für Arbeitsrecht und Arbeitsbeziehungen in der Europäischen Gemeinschaft ist auf dem Campus II der Universität Trier angesiedelt, also auf dem Petrisberg. Seit Gründung des Instituts im Jahr 1983 hat das IAAEG 74 Doktoren und zwölf Professoren hervorgebracht. Neben den beiden Direktoren sind am IAAEG fünf Bibliothekarinnen, zwei Sekretärinnen, acht wissenschaftliche Mitarbeiter, zehn Stipendiaten und 23 wissenschaftliche Hilfskräfte beschäftigt. (rose)

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