IHRE MEINUNG

Sarah Lorenz, Trier · Zum Bericht "In Pfalzel liegen die Nerven blank" und Kommentar "Niemand kann den Verkauf verhindern" von Jörg Pistorius (TV vom 6. Oktober):

Ich begrüße es sehr, dass die Ortsvorsteherin Margret Pfeiffer-Erdel und Oberbürgermeister Wolfram Leibe sich in die Verhandlungen zum Verkauf der EuRec GmbH einschalten. Uns Pfalzelern geht es in erster Linie darum, dass mit einem Verkauf die furchtbaren Gerüche nicht wieder durch einen neuen Käufer entstehen. Viele Pfalzeler Bürgerinnen und Bürger sind der Ortsvorsteherin dankbar, dass sie sich dafür starkmacht, dass bei einem Verkauf die juristischen Grundlagen der Genehmigungen und Planungsgrundlagen geprüft werden. Es kann sein, dass Firmenchef Willi Streit völlig frei in der Entscheidung ist, an wen er verkaufen will. Man kann nur hoffen, dass mit dem Verkauf an einen Konzern aus China ein seriöses Angebot verbunden ist und nicht wie im Fall Flugplatz Hahn die Stadt einen Flop erlebt. Wieso TV-Redakteur Jörg Pistorius zu der Aussage kommt, dass "ein Appell von Pfeiffer-Erdel an die Stadt Trier wohl gar nicht nötig gewesen wäre", da "Oberbürgermeister Wolfram Leibe hinter den Kulissen mit Hochdruck an einer Lösung arbeitet", ist mir schleierhaft. Eine Ortsvorsteherin kann doch nicht vor jedem Appell bei der Stadtverwaltung nachfragen, ob sie aktiv werden darf, oder ob der OB bereits tätig geworden ist. Ich jedenfalls bin dem OB und der Ortsvorsteherin dankbar, dass sie gemeinsam das Problem lösen wollen. Hierbei sollte auch unsere Tageszeitung im Interesse vieler Bürgerinnen und Bürger die Bemühungen unterstützen und nicht zensieren, ob das Einschalten eines Ortsvorstehers richtig oder falsch war. Sarah Lorenz, Trier

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