Mega-Baustelle Bitburger Straße: Zehn Wochen Vollsperrung ab Juni

Trier · Der Zeitplan steht: Die B 51 – Haupteinfallstraße aus Eifel und Luxemburg nach Trier – wird zwischen Fachhochschule und Stadteingang vom 3. Juni bis zum 12. August für alle Fahrzeuge voll gesperrt. Rund 25 000 Autos pro Tag müssen sich Umwege suchen.

 Die B 51, eine der Verkehrsschlagadern von Trier, bei Nacht gesehen: Vor allem wegen der bevorstehenden Sanierung der Napoleonsbrücke (im Vordergrund) muss der Verkehr demnächst umgeleitet werden. TV-Foto: Friedemann Vetter

Die B 51, eine der Verkehrsschlagadern von Trier, bei Nacht gesehen: Vor allem wegen der bevorstehenden Sanierung der Napoleonsbrücke (im Vordergrund) muss der Verkehr demnächst umgeleitet werden. TV-Foto: Friedemann Vetter

Mega-Baustelle Bitburger Straße: Zehn Wochen Vollsperrung ab Juni
Foto: Birgit Keiser

Bislang war die Rede von einer achtwöchigen Vollsperrung der "Bitburger" gewesen. "Aber diese Angabe stammt aus einer Zeit, bevor die Baustelle genau durchgeplant war", sagte Triers Baudezernentin Simone Kaes- Torchiani am Freitag dazu, warum eine zehnwöchige Vollsperrung notwendig ist. Mittlerweile stehen die Details fest: Die Bauarbeiten an den Stützmauern der Hangstrecke beginnen am 7. Mai. Die Vollsperrung der rund 700 Meter zwischen Fachhochschule und Kaiser-Wilhelm-Brücke ist von Sonntag, 3. Juni, bis Montag, 13. August, geplant. Notwendig ist dies, weil die Napoleonsbrücke, über die die B 51 in der ersten Kurve hinter dem Stadtausgang führt, dringend von Grund auf saniert werden muss. Gleichzeitig wird die Felswand entlang der Bergaufspur abgefräst, um Platz zu schaffen für die Verlängerung der zweiten Bergabspur. So sollen die täglichen Staus auf der Strecke entzerrt werden. Fachhochschule (FH), Weißhauswald und die dortigen Hotels und Restaurants bleiben aus Richtung Bitburg per Auto erreichbar. Pendler zwischen Trier und Bitburg oder Luxemburg müssen weite Umwege fahren: Die offizielle Umleitung führt von der Autobahnanschlussstelle der B 51 über die B 52, die Ehranger Brücke und weiter über die A 602 nach Trier-Nord. Der Internetstraßenkartendienst Google Maps gibt dafür mehr als 22 Kilometer und eine Fahrzeit von 20 Minuten an - bei normalen Verkehrsverhältnissen. Auch Schulbusse - etwa aus Aach, Trierweiler und der Eifel - nach Trier müssen diesen großen Umweg nehmen - was für die Schüler früheres Aufstehen bedeutet. Die FH ist vom Tal aus nur zu Fuß oder per Auto und Umweg zu erreichen, die städtischen Busse fallen aus.

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