Meinung Projekte fördern und nicht verbieten!

Meinung | Schweich · Dass sich unterschiedliche Gruppen zusammentun, um gemeinsam auf eine offene und demokratische Gesellschaft aufmerksam zu machen, sollte nicht bestraft werden. Die Form, in der sie die Plakate gestaltet haben, war keinesfalls verwerflich.

Meinung zur Plakataktion in Föhren und Schweich
Foto: TV/Jakobs, Ralf

Die Verwunderung der Zuständigen ist verständlich, wir leben nun mal in einem demokratischen Land, wieso sollte der Hashtag „demokratiewählen“ verboten sein. Zwar sind auch einer Plakatierfirma die Hände gebunden, wenn ein Eigentümer politische Inhalte verbietet.

Die Plakate der Gruppen als politische Werbung anzusehen, ist allerdings nicht richtig. Unabhängig von der Bundestags- oder einer anderen Wahl war das Ziel, sich gegen Rassismus und Antisemitismus auszusprechen. Solche Plakate zu verbieten, könnte künftig motivierte Jugendliche davon abhalten, sich für solche Themen einzusetzen. Das muss verhindert werden – und keine harmlosen Plakate!

a.burch@volksfreund.de

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