SEK-Einsatz in Trier: Mutmaßlicher Rauschgifthändler festgenommen

Trier · Mit Hilfe eines Spezialeinsatzkommandos hat die Polizei am Montagvormittag in Trier mehrere Wohnungen wegen des Verdachts auf Drogenhandel durchsucht und vier Männer vorläufig festgenommen. Ein 51-jähriger Hauptverdächtiger wurde in Untersuchungshaft genommen.

Kräfte des Spezialeinsatzkommandos Rheinland-Pfalz kamen zum Einsatz, weil nicht ausgeschlossen werden konnte, dass die Festgenommenen Schusswaffen besitzen. Der für die Tatverdächtigen überraschende Zugriff und die anschließenden Durchsuchungen der Wohnungen - unter anderem in Trier-Ruwer - verliefen aber ohne besondere Vorkommnisse, wie die Polizei mitteilt.

Der Einsatz war Teil eines größeren Ermittlungsverfahrens des Rauschgiftkommissariats der Trierer Kriminalpolizei. Den vier Männern im Alter von 26 bis 62 Jahren wird vorgeworfen, mit Cannabisprodukten und Amphetamin gehandelt zu haben.

Einer der Männer gilt als Haupttatverdächtiger: Der 51-jährige wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Trier in Untersuchungshaft genommen. In seiner Wohnung stellte die Polizei rund 350 Gramm Amphetamin und 100 Gramm Cannabis sicher. Darüber hinaus förderte die Durchsuchung einen hohen Bargeldbetrag sowie neben Konsummengen auch die typischen Rauschgiftutensilien zutage. Außerdem hatte der Mann mehrere Luftgewehre in seinem Besitz.
Die Ermittlungen des Rauschgiftkommissariats der Kriminaldirektion Trier dauern an.

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