THEATER

Zur Forderung des Bundes der Steuerzahler, das Theater Trier zu schließen mit dem Hinweis, Theaterfreunde könnten zum Beispiel nach Luxemburg fahren:

Seit Veröffentlichung der Meinung des Steuerzahlerbunds glänzen bei Sonnenschein die Sterne am Himmel über Trier. Eine herausragende Alternative für das Trierer Theater und deren Freunde wird angeboten: Luxemburg! Eine fantastische Idee! Da bekanntlich Kultur, wie angezeigt, in der Form von Theatern den Steuerzahler auch viel Geld kostet. Begrüßenswerte Idee? Die Stadt Trier wäre dann auch auf einen Schlag die beiden Verursacher der Theatermisere los, ohne Rücktritt beziehungsweise Abwahl (wann folgt endlich dieser Schritt?). Allerdings kann es für den Steuerzahler noch besser werden. Trierer nach Luxemburg, Lauterer nach Saarbrücken, Koblenzer nach Bonn, die Ludwigshafener gehen schon immer "iwwer die Brigg" nach Mannheim, und die Mainzer können ebenfalls über die Brücke nach Wiesbaden. Kurz und knapp: Kultur auf Wanderschaft. Ich erweitere den Gedanken noch auf eine zusätzliche Variante zum Thema Steuergeld sparen. Wiesbaden ist Landeshauptstadt. Mainz ist das ebenfalls. Schicken wir die Landesregierung von Mainz auch über den Rhein! Die Rheinland-Pfälzer wären dann auch diese Regierung und den Hahn mit seinen wiederkehrenden Storys los, und Malu Dreyer kann sich in Trier-Süd endlich zur Ruhe setzen. Norbert Henschel, Trier

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