Denkmal Für die Innensanierung der Trierer Welschnonnenkirche fehlen noch 28 000 Euro

Trier · Der Betrag soll durch Spenden akquiriert werden. Die Trier-Gesellschaft fördert die Sanierung und Reinigung der Altäre mit 7500 Euro.

 Auf dem Gerüst vor dem Hauptaltar der Welschnonnenkirche präsentieren sich der Fotografin (von links):  Rudolf Terner und Marzena Kessler (Trier-Gesellschaft), Anton Viktor Wyrobisch (MBS-Präfekt), Karlheinz Scheurer (Vorsitzender der Trier-Gesellschaft), Gerd Kintzinger (Trier-Gesellschaft, der die Sanierung des ehemaligen Klosterbaus der Welschnonnen, heute Auguste-Viktoria-Gymnasium, federführend leitete.)

Auf dem Gerüst vor dem Hauptaltar der Welschnonnenkirche präsentieren sich der Fotografin (von links):  Rudolf Terner und Marzena Kessler (Trier-Gesellschaft), Anton Viktor Wyrobisch (MBS-Präfekt), Karlheinz Scheurer (Vorsitzender der Trier-Gesellschaft), Gerd Kintzinger (Trier-Gesellschaft, der die Sanierung des ehemaligen Klosterbaus der Welschnonnen, heute Auguste-Viktoria-Gymnasium, federführend leitete.)

Foto: TV/Nora Mrziglod

Seit dem Jahr 2014 wird die Welschnonnenkirche, die 1969 Eigentum der Marianischen Bürgersodalibtät (MBS) Trier wurde, denkmalgerecht saniert und restauriert. Mit großem Engagement und mit der großherzigen Unterstützung ihrer Mitstreiter hat die Marianische Bürgersodalität Trier es geschafft, das barocke Kleinod, das Augustiner Chorfrauen aus Lothringen, Luxemburg und den Trierer Landen in den Jahren 1714 bis 1717 errichtet haben, für die nächsten Jahrzehnte zu sichern und zu erhalten.

Im ersten Bauabschnitt wurden 2014/15 der barocke Dachreiter mit welscher Haube und die in der Flanderstraße hochragende Südfassade umfassend saniert. Im zweiten Bauabschnitt von 2015/2016 wurde die komplette Dachlandschaft in altdeutscher Eindeckung eingedeckt. Im dritten  Bauabschnitt 2016/2018 erfolgten die Sanierung der Außenfassaden an der West- und Nordseite, die Restaurierung der Raumschale unter der Schwesternempore sowie die Erneuerung der veralteten elektrischen Anlage.

Nach den Osterfeiertagen wurde nun der vierte Bauabschnitt in Angriff genommen. Die wertvolle historische Orgel der Gebrüder Stumm von 1757 wurde von der Orgelbaufirma Rainer Müller gesichert und die Firma Dieter Hennen aus Pellingen hat das Gerüst im Innenraum der Kirche aufgestellt. Die Restauratoren der Firma Mrziglod aus Tholey haben kurze Zeit später die Arbeiten am Gewölbe, den Innenwänden und den Strebepfeilern aufgenommen.

Dieser Tage konnte der Präfekt der Marianischen Bürgersodalität Trier, Anton Viktor Wyrobisch, in der eingerüsteten Welschnonnenkirche den Vorstand der Trier-Gesellschaft empfangen, der sich ein Bild von den geplanten Maßnahmen machen wollte. Diese umfassen: die Reinigung und Sanierung der Gewölbe, Innenwände und der Strebepfeiler, die Reparatur der Fenster und der historischen Wappenscheiben, die Installation einer neuen Beleuchtung und Lautsprecheranlage, die Reinigung der wertvollen Altäre sowie die Sanierung der Treppenaufgänge zur Schwesternempore und zum Oratorium.

Der Vorsitzende der Trier-Gesellschaft, Karlheinz Scheurer, zeigte sich beeindruckt von den bisherigen Sanierungsmaßnahmen und teilte dem Präfekten der MBS mit, dass die Trier-Gesellschaft die Sanierung und Reinigung der Altäre der Welschnonnenkirche mit einem Betrag in Höhe von 7500 Euro fördern wird.

MBS-Präfekt Wyrobisch, bedankte sich bei den Vorstandsmitgliedern für die großherzige Unterstützung der Sanierungsmaßnahmen, die noch in diesem Jahr abgeschlossen werden sollen, und lud die Mitglieder der Trier-Gesellschaft zum Festgottesdienst und Konzert in eine neue und frisch sanierte Welschnonnenkirche ein. Dabei erwähnte er auch, dass von den auf etwa 180 000 Euro veranschlagten Kosten für die Innensanierung noch circa 28 000  Euro fehlen, die durch Spenden akquiriert werden sollen.

Spendenkonto: Marianische Bürgersodalität Trier, Verwendungszweck: Welschnonnenkirche, IBAN: DE29 5855 0130 0001 0614 23, BIC: TRISDE55

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